Charlottenburg-Nord. Drei Veranstaltungen – ein Ziel: Am Freitag, 16. September, und Sonnabend, 17. September, präsentieren sich die wichtigsten Macher im Charlottenburger Norden und versuchen Nachbarn zum Mitwirken zu begeistern. Das Motto: „Hand in Hand für den Kiez.“
Frische Freizeitangebote, neue Nachbarn, wachsender Bürgersinn, bezahlbare Wohnungen – ein ganzer Stadtteil wittert Morgenluft. Und dementsprechend optimistisch blicken Stadtteilkoordinator Jörg Schulenburg, Kerstin Semrau und ihr Team dem Wochenende entgegen. Bereits am Freitag erlaubt der Tag der offenen Tür im Stadtteilzentrum am Halemweg 18 Einblicke in das Miteinander der wichtigsten Kiezgrößen. Von 12 bis 18 Uhr schließen Besucher Bekanntschaft mit dem Familienzentrum, dem Pflegestützpunkt Heinickeweg und den Flüchtlingshelfern in der ehemaligen Poelchau-Schule. „Manche wissen noch gar nicht, dass es in unserer Bibliothek eine Fernleihe gibt“, sagt Schulenburg. Überraschungen erwarten Besucher an jeder Ecke.
Anwohnerideen für die Kiezgestaltung
Und sie dürfen mitreden. Denn das Planungsbüro Jahn, Mack und Partner möchte von Anwohnern wissen: Wie wünscht ihr euch euer Viertel? Alle Antworten fließen ein in das Konzept für die Neugestaltung des Blocks der alten Poelchau-Schule, wo auch preisgünstige Wohnungen mit Mieten ab 6,50 Euro pro Quadratmeter entstehen dürften.
Genaueres dazu erfährt man von Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) und Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU), die um 13 Uhr das Fest eröffnen – und dann für Fragen offen sind. Derweil vergnügen sich Kinder auf einer Hüpfburg – oder freuen sich auf den nächsten Tag.
Am Sonnabend, 17. September, dürfen sie sich mit ihren Eltern von 13 bis 17 Uhr beim Gemeindefest der evangelischen Kirche an der Toeplerstraße 1 vergnügen. Danach zieht man weiter zum Straßenfest für Demokratie und Tolerenz auf dem Halemweg. Hier zeigen Akteure wie das Café Nightflight, unterstützt von der örtlichen Partnerschaft für Demokratie, dass im aufstrebenden Charlottenburg-Nord für alle Auffassungen Platz bleibt – nur nicht für Rassismus. tsc
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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