Lichterfelde. Am Wochenende, 13. und 14. Mai, können Besucher des neuen Glashauses im Botanischen Garten die kleinsten Bäume der Welt aus nächster Nähe betrachten. Der Bonsaiclub Berlin präsentiert exotische Bonsai und Suiseki in einer Ausstellung.
Bonsaibäume sind Miniaturbäume, die ästhetisch durchgeformt werden und teilweise mit Miniaturfigürchen und Häuschen zur Gestaltung von Miniaturlandschaften verwendet werden. Suiseki ist die Kunst, in der Natur vorgefundene Steine in meditativ ansprechender Weise zu präsentieren.
Über 130 der exotischen Bäumchen werden zu sehen sein. Sie wurden von ihren Züchtern über Jahrzehnte lang gehegt und gepflegt. Bei fachkundigen Führungen haben die Besucher die Möglichkeit, mehr über die Bonsais und ihre Gestaltung zu erfahren. Während der beiden Ausstellungstage stehen die Mitglieder des Bonsaiclubs-Berlin für Fragen zur Verfügung und geben nützliche Tipps zur Bonsaipflege. Eigene Bonsaibäume können für die praktische Beratung vor Ort mitgebracht werden. Außerdem wird in Präsentationen gezeigt, wie ein Bonsai gestaltet werden kann. Bis zu vier Live-Vorführungen pro Ausstellungstag sind geplant, bei denen die Bonsai-Experten beim Gestalten von Bonsais beobachtet werden können.
Darüber hinaus können Bonsaibäume, Schalen, Werkzeug und Zubehör für die Bonsaikultur gekauft werden.
Bonsai ist eine alte fernöstliche Art der Gartenkunst, Natur- und Weltanschauung, bei der Sträucher und Bäume in kleinen Gefäßen durch speziellen Schnitt in ihrem Wuchs beschränkt werden.
Die Ausstellung im Neuen Glashaus ist Sonnabend und Sonntag, 13. und 14. Mai, von 9 bis 19 Uhr, zu sehen. Eintrittskarten zu sieben Euro, ermäßigt vier Euro gibt es an den Eingängen Königin-Luise-Platz und Unter den Eichen (Garten- und Museumseintritt sind im Preis enthalten). KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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