Dahlem. In einem Vortrag im Alliiertenmuseum, Clayallee 135, wird am Mittwoch, 27. Juni, 19 bis 21 Uhr, an die Geschehnisse in der Stadt Berlin im Jahr 1948 erinnert.
Berlin wurde damals zur Frontstadt des Kalten Krieges. Nach Auseinandersetzungen um die Währungsreform blockierte die Sowjetunion am 24. Juni 1948 die Wege nach West-Berlin. Durch Aushungern der Bevölkerung sollten die West-Alliierten zum Abzug gezwungen werden. Doch US-General Lucius D. Clay antwortete mit der Luftbrücke – einem logistischen Meisterstück. Daran hatten auch britische Flugzeuge großen Anteil. Im französischen Sektor entstand der Flughafen Tegel. Die Westmächte wurden für die Bevölkerung von Besatzungs- zu Schutzmächten. Am 12. Mai 1949 gab Stalin die Blockade auf.
Den Kurzvortrag hält Hans Hermann Lochen, Jurist und Ministerialrat im Bundesministerium der Justiz a.D.. In Anschluss diskutieren die Historiker Dorothea Führe und Bernd von Koska sowie Hans Hermann Locchen. Die Veranstaltung wird moderiert von Jürgen Lillteicher, Diretor des Alliiertenmuseums. Der Eintritt ist frei. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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