Blankenfelde. Am kommenden Wochenende lädt der Verein Stadtgut Blankenfelde zu seinem diesjährigen nichtkommerziellen Sommerfest ein. Willkommen sind am 9. Juli ab 14 Uhr alle, die sich für das Gut und seine Geschichte interessieren.
Sie können lauschige Plätzchen am Rande der Stadt kennenlernen sowie mehr über nachhaltiges Arbeiten und generationsübergreifendes Wohnen erfahren. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Als adlige Plaudertaschen sorgen die „Artistokraten“ mit Witz und Artistik für Lacher und Staunen. Bands wie „A Pony named Olga“, „Johannes Rosenstock“ und „zigzag plutonium“ bringen die passende Musik zum Tanzen mit. Außerdem können die Besucher die heute auf dem Stadtgut Arbeitenden kennenlernen. Gartenliebhaberinnen und Handwerker präsentieren bei Touren über das Gelände und an Ständen Ergebnisse ihrer Arbeit. Das Sommerfest bietet außerdem die Gelegenheit, sich die frisch eingeweihten Räume der Natur- und Tourismusstation anzusehen.
In diesen ist auch die Ausstellung „Rieselfelder, Liegekur und Runkelrüben“ zu besichtigen. Sie gibt einen Überblick über die Geschichte des Stadtguts. Der 2004 gegründete gemeinnützige Verein StadtGut Blankenfelde erhielt nach einer Ausschreibung den Zuschlag für die Umsetzung eines neuen Nutzungskonzeptes. Er belebte die alten Gemäuer seit 2006 mit viel Engagement.
Auf dem Gelände in der Hauptstraße 24-30 konnten vor vier Jahren die ersten 27 Wohnungen bezogen werden. Sie wurden von der Genossenschaft SelbstBau in Kooperation mit dem Verein Stadtgut Blankenfelde saniert und ausgebaut. Zu denen, die sich auf dem 5,2 Hektar großen Areal ansiedelten, gehören neben dem Wohnprojekt zum Beispiel die „Freie Naturschule im Stadtgut“, eine Bio-Imkerei, ein Künstler, der mit Beton arbeitet, ein Schreiner und ein Baumeister, der aus Wildhölzern Kinderspielgeräte herstellt. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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