Friedrichshain. Jens Hunger betrieb fleißig Eigenwerbung. Im Vorfeld seiner Ausstellung im "Raum für drastische Maßnahmen", Oderstraße 34, schickte er umfangreiches Material. Neben zahlreichen Fotobeispielen von Öl- und Tuscharbeiten auch einen Lebenslauf sowie eine Rezension seines künstlerischen Schaffens. Hungers Werke bilden "neue, erstaunliche Form und Sinneinheiten" und im Ergebnis entstünden "ausdrucksstarke Versuchsanordnungen", ist dort zu lesen. Etwas niederschwelliger ausgedrückt: Auf seinen Gemälden finden sich Menschen, Tiere oder Figuren, zwischen denen oder ihren Tätigkeiten zunächst kein Zusammenhang zu bestehen scheint. Ihn sich trotzdem zu erschließen, liegt deshalb wesentlich im Auge des Betrachters. Die Ausstellung ist bis 12. November, jeweils zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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