Jenny Schon: „halbstark“

15. Februar 2018
20:00 Uhr
Café Tasso, 10247 Berlin

Jenny Schon schreibt in der Erzählung „halbstark“ nah an ihrem Leben, das aufregend genug war.

Als Kleinkind aus Böhmen vertrieben, musste sie im Rheinland, woher ihre väterliche Familie stammte, viele Kämpfe durchstehen und Ausgrenzung ertragen, denn sie war nicht nur ein rothaariges Mädchen, sondern zudem Pimmock (Flüchtling). Als Unterschichtenkind, das es nie auf die Universität schaffen würde, stigmatisiert, waren nicht nur die Jugendlichen damals halbstark, sondern auch die Erwachsenen nach dem 2. Weltkrieg weit davon entfernt, perfekte Demokraten zu sein.

Die Halbstarken-Bewegung ist die erste Nachkriegsjugendbewegung. Jenny Schon hat an ihr als Backfisch teilgenommen und war zehn Jahre später in West-Berlin aktiv in der 68er Studentenbewegung. Sie hat Sinologie studiert, bereiste Maos Chinas, erhielt literarische Auszeichnungen, ist PEN-Mitglied und lebt als Schriftstellerin und Stadtführerin in Berlin.

Autor:

Café Tasso aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.