Friedrichshain. Anlässlich des 28. Jahrestages des Mauerfalls gibt es am Freitag, 10. November, im Jugendwiderstandsmuseum in der Galiläa-Kirche, Rigaer Straße 9, eine besondere Kunstaktion.
Sie nennt sich "Kaos am Wall" und steht für ein Klangvisionshappening, zu dem auch die Besucher ihren Teil beitragen sollen. Die Gäste werden dazu aufgefordert, ihre Erinnerungen aus den Jahren 1985 bis 1995, also die Zeit vor und nach der Wende, mitzubringen.
Dabei kann es sich um Fotos, Filme oder Objekte handeln. Aber auch um Musik in Form von Texten und als Hörbeispiel. Das alles fließt ein in ein multimediales, kakophonisches Finale zur Erinnerung an den 9. November 1989.
Gerade die Musik, speziell der Punk habe eine große Bedeutung in der Geschichte des politischen Protests, meinen die Macher der Veranstaltung, das Britisch-Berliner Iron Curtain-Projekt.
Deren Akteure erinnern mit eigenen Beiträgen und Projektionen an die Zeit des Eisernen Vorhangs und die Teilung Berlins. Sie sollen durch die persönlichen Zeugnisse der Teilnehmer abgerundet werden. Die Veranstaltung wird mit Mitteln des Bezirkskulturfonds gefördert. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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