In Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs begrüßt nicht jeder die Veränderung mit offenen Armen. Die Männer in diesen acht Geschichten fühlen sich davon besonders bedroht. Dabei stehen einige der Protagonisten sowieso schon ganz unten in der Hackordnung.
Sie begehren auf, gegen all das, was ihnen plötzlich verderblich vorkommt: Flüchtlinge, Frauen, Fremde überhaupt. Egal ob Rentner, Witwer oder junge Männer, sie fühlen sich gezwungen, ihren Platz in der Welt zu verteidigen, und zwar mit jedem Mittel und am liebsten mit Gewalt. Sie demonstrieren ihre Macht, weil sie sie in Gefahr sehen und versuchen, ihre Ängste zu betäuben. Und deshalb sind dies auch keine Schauergeschichten von oder über ängstliche Männer, sondern welche für sie – denn sie zeigen, was passiert, wenn aus Angst Ernst wird.
Autor:Café Tasso aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.