Das Problem ist inzwischen gelöst. Wenn auch mit Verspätung.
Am 12. Februar sollte die Sporthalle der Ritterfeld-Grundschule endlich wieder freigegeben werden. Seit Ende Oktober war sie gesperrt. Zuletzt deshalb, weil es bei den Sanierungsarbeiten einen Brand gegeben hatte. Die Wiedereröffnung verzögerte sich dann aber erneut. Dieses Mal der Grund: Die Deckenbeleuchtung funktionierte nicht.
Was vor allem die Sportfreunde (SF) Kladow auf die Palme brachte. „Unsere Nerven liegen blank“, hieß es in einem offenen Brief des Vorstands. Die Halle sei einer der Haupttrainingsstützpunkte mit rund 30 Angeboten und 600 Teilnehmern pro Woche. Ein Teil der Gruppen konnte zwar in anderen Sportstätten untergebracht werden, aber Ausweichmöglichkeiten gebe es jetzt keine mehr.
Den Verein wies auch darauf hin, dass es mittlerweile nahezu täglich Beschwerden und Austrittsgesuche von Mitgliedern gebe. Auf deren Verständnis könne nicht mehr gebaut werden. "Das Maß ist voll, eine Schmerzgrenze überschritten."
Auch der Brandbrief hatte wohl zur Folge, dass die Lichtschwierigkeiten etwa eine Woche später behoben werden konnten. Das sei natürlich eine gute Nachricht gewesen, sagt die SF Kladow-Vorsitzende Manuela Stein. Gleichzeitig bleibe das Problem zu weniger Hallen. Und wenn irgendwo saniert werde, bedeute das einen noch größeren Engpass.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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