Spandau und seine Partnerstadt Faßberg verbindet die Berliner Luftbrücke. Zum 70. Jubiläumsjahr des Beginns der Luftbrücke zeigt das Rathaus jetzt eine Ausstellung.
Vom 25. Juni 1948 bis zum 27. August 1949 wurden exakt 539 112 Tonnen Kohle von Faßberg in Niedersachsen nach Gatow geflogen. Die Aktion war Teil der Berliner Luftbrücke. Wie die Faßberger damals diese humanitäre, logistische und fliegerische Meisterleistung erlebt haben, zeigt eine Ausstellung des Luftbrückenmuseums Faßberg.
Die Ausstellung im Rathaus dokumentiert mit ausgewählten Exponaten, Bildern und Karten die Leistungen der United States Air Force (USAF) und der Royal Air Force (RAF) in Faßberg und deren Zusammenarbeit mit den deutschen Arbeitern der German Civil Labour
Organisation (GCLO), die für die Kohleverladung eingesetzt wurden. Vorgestellt werden die Eckpfeiler der damaligen Infrastruktur am Standort Faßberg mit Unterkunftslager, Flugfeld und Luftfahrzeuge. Die Schau zeigt auch, welche Güter außer Kohle und Lebensmitteln in das eingeschlossene Berlin geflogen wurden.
Eröffnet wird die Ausstellung am 24. Januar im Beisein beider Bürgermeister: Helmut Kleebank aus Spandau und Frank Bröhl aus Faßberg. Die Vernissage ist um 16 Uhr in der Säulenhalle vor dem Bürgersaal im Rathaus Spandau, Carl-Schurz-Straße 2/6. Gastredner sind neben Kleebank und Bröhl auch die Historikerin und wissenschaftliche Leiterin am Militärhistorischen Museum Flugplatz Gatow, Dr. Doris Müller-Toovey, sowie Oberst Georg von Harling, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe und Standortältester des Fliegerhorsts Faßberg. Interessierte sind herzlich eingeladen dabei zu sein.
Bis zum 15. Februar kann die Ausstellung kostenfrei zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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