Spandau. Die Galerie Historischer Keller beendet ihr Kunstjahr mit der Gruppenausstellung „Zwischen Zeit und Raum“. Sie eröffnet am 16. November im Beisein der Künstler.
Drei Berliner Künstler stellen in der Galerie Historischer Keller ihre Malerei, Zeichnungen und Skulpturen aus. Ulrike van de Löcht, Vera Oxfort und Werner Keller nähern sich in ihren Werken thematisch den Begriffen Zwischenzeit und Zwischenraum. Der Versuch, dem Betrachter das Nichtvorhandensein von Raum und Zeit, von Differenz und Distanz, von Lücken und Pausen erfahrbar zu machen, bietet einen spannenden Spielraum für die drei unterschiedlichen Positionen.
Vera Oxforts Malerei wird getragen von sanft pulsierenden Farbräumen, die den mit Graphit bearbeiteten Bildgrund nur noch erahnen lassen. Werner Kellers Bilder sind Momentaufnahmen von Bewegung, in denen Zeit trotz der Dynamik wie eingefroren erscheint. Schemenhaft tauchen Menschen auf, die schon nicht mehr hier, aber auch noch nicht dort sind.
Ulrike van de Löcht wiederum verbindet in ihren monolithischen Skulpturen aus Stein oder Glas die Aspekte von Ruhe und Bewegtheit, von Raum und Proportion, von Innen und Außen. Beim weißen Marmor ergibt sich die Räumlichkeit durch Licht und Schatten. Der schwarze „Belgische Blaustein“ betont dagegen die Schärfe der Kontur. In ihren Arbeiten aus Glas ergeben Transparenz und sich überschneidende Linien ein lebendiges Formenspiel.
Die Ausstellung „Zwischen Zeit und Raum“ eröffnet am Donnerstag, 16. November, um 19 Uhr und ist dann bis zum 22. Dezember immer mittwochs bis sonntags von 12 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Galerie Historischer Keller ist an der Carl-Schurz-Straße 49/51 zu finden. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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