Haselhorst. Die Flüchtlingsunterkunft, die an der Rhenaniastraße geplant ist, könnte womöglich an anderer Stelle entstehen. Das Bezirksamt prüft derzeit einen Alternativstandort in der Wasserstadt.
Infrage kommt laut Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) der Salzhof in Haselhorst. In dem Mischgebiet wechseln sich Wohnbauten und Gewerbe ab. Das Stadtplanungsamt hat bereits sein Okay gegeben. Entschieden ist aber noch nichts.
Denn wie berichtet soll die Unterkunft für 250 bis 350 Flüchtlinge auf einer landeseigenen Fläche an der Rhenaniastraße entstehen. So plant es jedenfalls das Land. Gebaut werden soll in Modulen. „Solche Unterkünfte sind vollwertiges Wohnen und ermöglichen, schnell genügend Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, so Helmut Kleebank. Schulsporthallen als Notunterkünfte zu belegen, lehnt der Bürgermeister ebenso wie Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) dagegen vehement ab. Das Bezirksamt will dem Land darum weder welche benennen noch mögliche Beschlagnahmungen akzeptieren.
Wie es in der Wasserstadt weitergeht, darüber informieren Helmut Kleebank und der Staatssekretär für Soziales, Dirk Gerstle (CDU), die Anwohner am 26. November. Die Infoveranstaltung beginnt um 20 Uhr im Oberstufenzentrum TIEM am Goldbeckweg 8-14. Wie berichtetet hatten Anwohner der Rhenaniastraße ihren Protest angekündigt, falls die neue Flüchtlingsunterkunft in ihrer Siedlung kommt. In einem Brief forderten sie dazu auf, nach einem Alternativstandort zu suchen. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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