Johann Sebastian Bach ist ein Phänomen. Seine Musik begeistert seit rund 300 Jahren die Menschen und hat bis heute nichts an Faszination eingebüßt. Dieser Wirkung wollen jetzt Kantorei und Studiochor Karlshorst sowie das „Junge Bach Ensemble“ nachspüren.
„Mit dem breit angelegten, langfristigen Projekt ‚Gemeinden und Musiker singen und spielen Bach‘ wollen wir den Berlinern Einblicke in die Geheimnisse der Musik von Bach geben“, so die Kirchenmusikerin und Chorleiterin Cornelia Ewald. „Im Vorfeld von Aufführungen werden wir in öffentlicher Probe und begleitender Werkeinführung den Zuhörern Arbeitsweisen des Thomaskantors näher bringen und damit wenigstens einen Zipfel seiner Genialität fassbar machen.“
Den Auftakt gibt eine öffentliche Probe am Dienstag, 20. März, um 19 Uhr in der Karlshorster Kirche, Weseler Straße 6. Dabei steht die Bach-Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ im Mittelpunkt. Zuvor wird Pfarrer Edgar Dusdal die theologische Dimension des Werks erläutern. Nach der Probe können die Besucher mit Musikern und Sängern ins Gespräch kommen. Angereichert wird der Abend durch einige kulinarische Genüsse.
Am Karfreitag, 30. März, beginnt um 11 Uhr die öffentliche Generalprobe in der Kirche. Zur Aufführung lädt die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde dann um 15 Uhr ein. Neben der Kantate erklingen unter anderem die Motette „Unser keiner lebet ihm selber“ von Schütz und Auszüge aus dem „Stabat Mater“ von Pergolesi. Als Solisten treten Alessia Schumacher (Sopran), Christiane Hiemsch (Alt), Berk Altan (Tenor) und Marcel Raschke (Bass) auf.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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