Lankwitz. Das „Café Inklusiv“ der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf und der Fürst Donnersmarck-Stiftung bringt Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Sie können sich dabei in ungezwungener Atmosphäre austauschen. Das nächste Mal ist es im Maria-Rimkus-Haus zu Gast.
Im Café lässt es sich prima plaudern, ob mit Freunden, der Familie oder Geschäftspartnern. Auf diese gesellige Tradition setzen die Initiatoren des „Café Inklusiv“. Die Café-Gäste sind Bürger aus dem Bezirk. Die einen leben mit einer Behinderung, die anderen nicht. „Mehr Verständnis für einander fängt immer mit einer Begegnung an, dafür gibt es aber noch zu wenig Gelegenheit“, sagt Carsten Wolf, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung. Er ist selbst Rollstuhlnutzer und kennt die Herausforderungen des Alltags. Um sie geht es im „Café Inklusiv“. In verschiedenen Gesprächsrunden, die Wolf mit moderiert, erzählen Gäste mit und ohne Behinderung von ihren Herausforderungen, ihren Erfolgen und davon, was sie bewegt oder wo es einfach oft nicht weitergeht.
Inklusion sei mehr als gemeinsamer Schulunterricht oder ein Thema für Sozialausschüsse, sagt Carsten Wolf: „Wir wünschen uns, dass unsere Gäste Inklusion mit uns persönlich nehmen.“ Dabei sei es wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Dafür macht das „Café Inklusiv“ Station an unterschiedlichen Standorten im Bezirk.
Beim mittlerweile sechsten „Café Inklusiv“ am Montag, 6. November, 16 bis 18 Uhr, im Maria-Rimkus-Haus, Gallwitzallee 53 steht besonders ein Leben mit Sehbeeinträchtigung im Mittelpunkt. Alle Gäste können jederzeit ins Gespräch einsteigen. Zwischendurch gibt es Musik und kannenweise Kaffee inklusive. Anmeldungen unter 847 18 70, E-Mail: villadonnersmarck@fdst.de. Auch Kinder und Jugendliche sind willkommen. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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