Neu-Hohenschönhausen. Die Performance ist eine bewegende Kunstform: Vom 17. bis 22. November gibt es im "Studio im Hochhaus" Darbietungen von zehn Künstlern zu erleben.
Sie dirigieren die Wellen eines Meeres oder blicken ihrem Gegenüber stundenlang in die Augen: Performancekünstler malen nicht ein Bild auf eine Leinwand, sondern erheben den Augenblick einer Darbietung zur Kunst. Damit einher geht die Vorstellung von einem immateriellen Kunstwerk.
Einblicke in diese Kunstform gibt das "Studio im Hochhaus" im Rahmen des ersten Festivals für Performancekunst im Bezirk. Die kommunale Galerie an der Zingster Straße stellt Performancekünstler vor, die jeweils zwei Arbeiten zeigen. Los geht es am 17. November um 16 Uhr mit einem "Coming together", bei dem ein Filmprogramm vorgestellt und anschließend zur Diskussion geladen wird. Im Rahmen des Festivals sind Langzeitperformances zu sehen, bei denen jeder Künstler über einen Zeitraum von mehr als zwei Stunden Situationen intensiv erkundet. So etwa am 18. November: Hier geben ab 16 Uhr Frank Homeyer, Jörn Burmester, Ilya Noé und Lan Hungh eine solche Darbietung. Jeder Künstler präsentiert zudem eine zweite Arbeit. Sie wird jeweils im Rahmen von Abendprogrammen vorgestellt. So etwa am 19. November von 19 Uhr an. Die Künstler haben auch die Aufgabe, sich in ihren Arbeiten aufeinander zu beziehen.
Das "Studio im Hochhaus", Zingster Straße 25, ist während des Festivals täglich ab 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. KW
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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