Moabit. Moabits neuer Gedenkort an der Quitzowstraße wird am 16. Juni um 11 Uhr eingeweiht. Auf einem verbliebenen kleinen Stück des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit erinnert künftig ein wachsender Kiefernhain an die über 30.000 Juden aus Berlin, die während der NS-Gewaltherrschaft von dort, dem damals wichtigsten „Deportationsbahnhof“ in der „Reichshauptstadt“, in Ghettos und Vernichtungslager in Osteuropa verschleppt wurden. An der Veranstaltung nehmen teil die Kulturstadträtin Sabine Weißler (Bündnisgrüne), Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, sowie Francesco Apuzzo und Jan Liesegang vom „raumlabor berlin“, die den Gedenkort geschaffen haben. Die Einweihung wird umrahmt von Beiträgen von Schülern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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