Pankow. Gleich zweimal wird in diesem Jahr Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium in der Hoffnungskirche in Pankow aufgeführt.
Zu hören gibt es die Teile I sowie IV bis VI am 9. Dezember um 20 Uhr ohne Pause. Die zweite Aufführung am 10. Dezember beginnt bereits um 18 Uhr und wird von einer Pause unterbrochen. Mit den zwei Aufführungsterminen reagieren die Beteiligten auf den großen Andrang in den vergangenen Jahren. „So wird hoffentlich allen, die es erleben möchten, ein Zutritt zum Konzert ermöglicht“, erklärt Gudrun Lange von der evangelischen Hoffnungskirchengemeinde. Das Besondere am Konzert in der Hoffnungskirche in der Elsa-Brändström-Straße ist, dass in historischer Aufführungspraxis auf originalgetreuen Instrumenten musiziert wird.
Das Weihnachtsoratorium bildet den Höhepunkt und Abschluss der diesjährigen Konzertreihe „Klänge in Hoffnung“ in der Hoffnungskirche. Dieses anspruchsvolle Meisterwerk für Chor, Orchester und Solisten ist eine der berühmtesten und meistaufgeführten geistlichen Kompositionen. Kantor Michael Geisler, der die Gesamtleitung hat, probt dafür seit mehreren Monaten mit zirka 100 Mitwirkenden. „Alle Mitwirkenden investieren viel Zeit in die Proben und Vorbereitungen. Sie freuen sich, das Ergebnis in der festlich ausgestatteten Hoffnungskirche präsentieren zu können“, so Gudrun Lange. „Bachs Klassiker versetzt seit jeher die Zuhörer in eine festliche Stimmung und führt sie auf die eigentliche Bedeutung von Weihnachten zurück.“
Gestaltet wird das Konzert in diesem Jahr von Margret Bahr (Sopran), Maria Schlestein (Alt), Kai Roterberg (Tenor), Daniel Wunderling (Bass), der Kantorei der Hoffnungskirche und dem „neuen barockorchester berlin“ unter Leitung von Konzertmeisterin Anna Barbara Kastelewicz. Weiterhin wirken Mira Lange (Cembalo) und Ulrike Triebs (Orgel) mit. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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