Das seit 2007 jährlich stattfindende Festival POOL versteht sich als eine Plattform für Filme, die Tanz nicht nur dokumentieren, sondern mittels Kamerabewegung, Schnitt etc. eigene Filmchoreographien entstehen lassen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem intensiven Zusammenspiel zwischen Tanz und filmischen Techniken.
Auch die diesjährige, zwölfte Edition von POOL präsentiert im DOCK 11 eine Auswahl faszinierender Tanzfilmproduktionen aus aller Welt – vom Kuratorenteam von POOL 18 aus knapp 600 internationalen Einreichungen erstellt – und wird zum Treffpunkt von Kreativschaffenden der Tanz-, Film-, Fashion- und Werbeszene.
Den Auftakt des viertägigen Festivals macht am Mittwoch, dem 12. September POOL SHINE „NEW YORK TRACES – EXPANDED mit Filmchoreografien, die im Austausch zwischen New Yorker Künstler*innen des postmodernen Tanzes und der Experimentalfilmszene, der Bildenden Kunst, Musik und Lyrik der 60er bis 90er Jahre entstanden sind. Grenzüberschreitungen markieren das Format in mehrfacher Hinsicht: nicht nur die Grenzen zwischen den Künsten werden überschritten, sondern auch die geografischen Grenzen des Stadtraums. Die historische Spurensuche führt das Publikum nach Iowa, Maine, Bali und schließlich mit einem Film von Douglas Dunn und Rudy Burckhardt zurück in die Metropole. Weitere beteiligte Künstler*innen: Elaine Summers, Meredith Monk, Yoshiko Chuma, Pooh Kaye und Henry Hills. Im anschließenden Künstlergespräch werden u. a. die Choreographin und Filmemacherin Yoshiko Chuma sowie der Tänzer, Choreograph und Filmemacher Douglas Dunn live zu erleben sein. Darüber hinaus bietet eine Ausstellung während der Festivaltage weiterführendes Material.
Am 13. und 14. September zeigt POOL 18 eine Reihe von ausgewählten Wettbewerbsfilmen. Dazu gehören u.a. Cipher von Aliki Chiotaki mit Sonne, Strand und Meer, Aufwärmübungen und schließlich dem Startpfiff vor dem Sprung in unendliches Blau oder Rotten Cats von Johan Planefeldt, einer der diesjährigen Gewinnerfilme von POOL, eine PEARL 18. Im Rauschen der Bäume eine flüsternde Stimme, die vom Gefühl der Einsamkeit des Kindes erzählt. Das detaillierte Programm wird in Kürze veröffentlich unter: www.pool-festival.de.
Als Abschluss und Höhepunkt von POOL 18 präsentiert das Kuratorenteam am letzten Abend – Samstag, den 15. September – die PEARLS, die gleichberechtigten Gewinnerfilme von POOL. Daneben wird der Tänzer und Filmemacher Jonathan Sanchez mit einem Künstlerpreis, dem PEARLS ARTIST PRIZE, ausgezeichnet. In seinen Filmen verarbeitet er Bewegungsmaterial, das in Zusammenarbeit mit der Choreographin Sita Ostheimer entstanden ist.
Kuratiert von: Elisabeth Markevitch, Arnd Wesemann, Wibke Janssen, Sarah Möller Künstlerische Leitung: Sarah Möller Ko-Kuratorin Shine: Yoshiko Chuma Moderation: Lisa Oettinghaus Produktion: DOCK 11 Assistenz: Pauline Kling Text und Künstlerbetreuung: Leonard Pelz Grafik: SLGM Technik: Asier Solana Vorführung: Yoann Trellu Foto: Barbara Dietl Presse: Katja Karouaschan, k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation
Gefördert durch: Senatsverwaltung für Kultur und Europa
POOL 18 – Internationales TanzFilmFestival BERLIN
12. – 15. September 2018, jeweils ab 19.00 Uhr
Programm
12. September 2018:
POOL SHINE | NEW YORK TRACES EXPANDED
Tanz und Film in New York 1960-90
Filme & Vernissage | Künstlergespräch u. a. mit Yoshiko Chuma & Douglas Dunn
13. und 14. September 2018:
POOL 18 Filme aus dem Wettbewerb
15. September 2018:
PEARLS & ARTIST PRIZE 18
Ort
DOCK 11
Kastanienallee 79
10435 Berlin
Tickets
POOL SHINE: 8 Euro
POOL 18: 6 Euro
PEARLS & ARTIST PRIZE: 6 Euro
Reservierungen
030 - 351 203 12
oder ticket@dock11-berlin.de
Informationen
www.pool-festival.de
Autor:Kontor für Kultur und Kommunikation k3 berlin aus Schöneberg |
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