Prenzlauer Berg. Von einem ganz besonderen Konzert können sich Musikliebhaber am 19. November in der Gethsemanekirche begeistern lassen.
Die Gethsemanekantorei, ihre Jugendkantorei und das Neue Kammerorchester Potsdam führen um 19.30 Uhr das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Kirche in der Stargarder Straße 77 auf. Bis heute kann man sich der Wirkung dieses grandiosen Werkes nicht entziehen, das 1846 erstmals zu hören war. Fast zehn Jahre ließ sich Felix Mendelssohn Bartholdy mit der Komposition dieses Werkes Zeit. Große Dramatik in der Handlung, hinreißend schöne Arien und klangmächtige Chöre verbinden sich mit farbig-virtuoser Orchesterbegleitung. Vor allem faszinieren die abwechslungsreichen Chöre.
Der Rezensent der Londoner Times schrieb nach der Uraufführung am 26. August 1846 in Birmingham: „Die letzte Note des Elijah ging unter in einem Unisono von nicht enden wollenden Applaussalven von tosendem Lärm. Es war, als hätte der lang angestaute Enthusiasmus sich endlich Bahn gebrochen“.
In der Gethsemanekirche stehen neben den Chören und dem Orchester des Weiteren erstklassige Solisten auf der Bühne: Yvonne Friedli (Sopran), Helena Köhne (Alt), Jan Remmers (Tenor) und Tobias Oliver Hagge (Bass). Kantor Oliver Vogt leitet die Aufführung. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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