Prenzlauer Berg. Das nächste Uranium Film Festival findet zwar erst Ende September, Anfang Oktober statt, aber bereits am 11. März macht das Festival mit einer Sonderveranstaltung im Kino in der Kulturbrauerei Station.
Das seit 2010 stattfindende Festival beschäftigt sich ausschließlich mit Filmen zum Thema Atomenergie. Seinen Ursprung hat es in Rio de Janeiro. Organisiert wird es dort vom in Brasilien lebenden Deutschen Norbert G. Suchanek. Er initiierte es einige Monate vor dem Reaktorunfall von Fukushima, als der Unfall von Tschernobyl bereits fast vergessen war. Seitdem findet es alljährlich in Rio statt. Mit ausgewählten Filmen reist es dann in andere Städte und Länder. Das Uranium Film Festival war beispielsweise schon in Washington, Neu Delhi, New York, Lissabon und München zu Gast.
In Berlin fanden bereits vier Uranium Film Festivals statt. Zu verdanken ist das Jutta Wunderlich. Die Journalistin ist im Medien- und Theaterbereich tätig. Das Festival in Rio de Janeiro hatte es ihr angetan. Deshalb erklärte sie sich bereit, die Festival-Koordination für Berlin zu übernehmen. Dass nun am 11. März eine Sonderveranstaltung stattfindet, dafür gibt es einen besonderen Anlass. Vor fünf Jahren fand die Reaktorkatastrophe von Fukushima statt. Aus diesem Anlass werden im Kino in der Schönhauser Allee 36 ab 20 Uhr vier außergewöhnliche Filme über diese Reaktorkatastrophe in Japan und ihre Folgen gezeigt. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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