Prenzlauer Berg. Was plant die Deutsche Wohnen an Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in ihrer Wohnanlage Grellstraße/Prenzlauer Allee? Antworten auf diese Frage soll es auf einer Mieterversammlung geben.
Zu dieser laden das Wohnungsunternehmen und das Bezirksamt am 9. Oktober um 18 Uhr in den BVV-Saal in der Fröbelstraße 17 ein. In einem ersten Teil solle über die anstehenden Modernisierungsmaßnahmen informiert werden, sagt Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) auf der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses. Im zweiten gehe es dann um die Neubauvorhaben im Quartier.
Die Deutsche Wohnen Gruppe plant in der 253 Wohnungen umfassenden Anlage aus dem Jahre 1937 umfangreiche Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, um die einzelnen Wohnungen und das gesamte Quartier auf einen zeitgemäßen Standard zu bringen. Unter anderem ist vorgesehen, die Fassade zu erneuern, die Steigleitungen zu verstärken, teilweise neue Balkone anzubauen und die Außen- und Grünanlagen komplett zu überarbeiten.
Um den hohen Bedarf an Wohnungen im Bezirk zu decken, plant das Unternehmen außerdem, in der Wohnanlage Grellstraße /Prenzlauer Allee zusätzlichen Wohnungsneubau. Durch Neubauten zwischen den Blöcken und Dachgeschossausbauten sollen 49 neue Wohnungen entstehen. Weiterhin soll als Lückenschließung ein Neubau mit 62 Wohnungen errichtet werden. Alle Vorhaben sollen zwischen 2018 und 2020 umgesetzt werden.
Im Vorfeld der Arbeiten hätten Bezirksamt und die Deutsche Wohnen nach intensiven Verhandlungen bereits eine gemeinsame Erklärung über den sozialverträglichen Ablauf von Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen, so Kuhn. Darüber hinaus fordert die Bezirksverordnetenversammlung per Beschluss, durch eine sozialverträgliche Sanierung den dauerhaften Verbleib bisheriger Mieter im Wohnquartier zu sichern. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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