Prenzlauer Berg. Als AC/DC-Coverband machten sich "Die Männer" einen Namen. Sie sind die Vertreter des harten Rocks der 70er-Jahre. Aber auch die Berliner Band ist in die Jahre gekommen. Sie begehen in diesem Jahr ihr 30. Bühnenjubiläum.
Und das wollen sie auch mit ihrem treuen Publikum gebührend feiern. Am 1. September um 21 Uhr spielen „Die Männer“ ihr Jubiläumskonzert im Kesselhaus in der Kulturbrauerei in der Knaackstraße 97. Es steht unter dem großen Motto „30 Jahre und kein bisschen leiser“.
Zu allen Konzerten ziehen "Die Männer" ihr Publikum aus allen Teilen des Landes an. Alle Rocker, die schon vor Jahrzehnten zur Musik von Deep Purple abrockten, die schon Van Halen vergötterten und bei AC/DC in Ekstase verfielen, sind von den Männern begeistert. Die Band lässt die Zeit des „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ wieder aufleben.
Bewegte Bandgeschichte
Die Bandgeschichte beginnt im Sommer 1987. Nach dem Zerfall der Rockband „Heinz“, dessen Leiter nach Westberlin übersiedelte, wurde ein neues Bandprojekt ins Leben gerufen. Die neue Band sollte den klangvollen Namen „Die Männer“ tragen. Die übriggebliebenen Mitglieder Hannes Gabriel, Christian Weise sowie Willi Wieduwild machten sich auf die Suche nach einem Frontmann und einem Gitarristen. Den Vocal-Part übernahm damals Ralf Budack und die Stromgitarre besetzte Harald Riedel, der bis zum heutigen Tag festes Mitglied der Band ist. Nach harter Probenarbeit ging es im November desselben Jahres endlich los. Von Saßnitz bis Suhl wurde alles bespielt, was nach einer Bühne aussah.
Mit neuer Besetzung sind „Die Männer“ auch 30 Jahre später noch auf Tour. Die fünf Rocker Chrissel, Harry, Hannes, Steven und Uwe präsentieren die größten Hits der Rockgeschichte live, handgemacht und nah am Original.
Die Fans sind begeistert
Fester Terminpunkt bei den Männern ist auch immer das Sommerkonzert auf der Parkbühne in Biesdorf. Dort rocken sie nacheinander im Weitstreit mit anderen AC/DC-Coverbands – beispielsweise der Frauenband "Black Rosie".
Bei den Konzerten hält es niemanden auf seinem Stuhl, denn dieser Sound geht direkt in die Beine und reißt auch den ärgsten Nichttänzer vom Hocker. Seit über zwei Jahrzehnten erobern „Die Männer“ die Bühnen des Landes und begeistern jedes Mal aufs neue ihre Fans mit Coversongs der 70er- und 80er-Jahre. Auf dem Programm stehen Songs von Led Zeppelin, ZZ Top, Toto, Foreigner und Udo Lindenberg. Eine ausgefeilte Lichtshow und eine aufwendige Soundanlage machen die Party zu einem Spektakel der Extraklasse.
Nach dem Mauerfall war auch bei den Männern eine Flaute eingetreten, die ostdeutsche Musikszene war zerbrochen. Doch "Die Männer" gaben nicht auf. Nach einigen gescheiterten Versuchen für einen Neustart ging es nach 1996 wieder richtig los. Die Band investierte noch mal viel Energie, Geld und Liebe und startete den Neuanfang. Sie spielten und spielen die Musik, mit der sie als junge Musiker angefangen hatten, nämlich Hardrock Classics, nur besser – das war das Motto. Zwei neue Musiker, damals Hellmut Zellin (voc) und Ingo Maciejewski (b), wurden für ein neues Programm mit Coversongs der 70er- und 80er-Jahre engagiert. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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