Erinnerungskultur trägt nicht nur zur Bewahrung historischer Kontinuität bei, sondern erfüllt auch eine essenzielle Rolle in der Gestaltung unserer kollektiven Identität und unserer Wahrnehmung der Zeitgeschichte. Das Projekt "GULAG XR" verschiebt dabei die herkömmlichen Grenzen von Bildung und Gedenken, indem es die XR-Technologie nutzt, um die emotionale und intellektuelle Auseinandersetzung mit den tragischen Ereignissen des sowjetischen Gulag-Systems zu vertiefen.
Im Mittelpunkt der Präsentation steht die explorative Potenz der erweiterten Realität in der Bildungspraxis. Es wird erörtert, wie diese innovative Technologie es ermöglicht, die räumlichen, zeitlichen und emotionalen Dimensionen der Gulag-Lager anschaulich erfahrbar zu machen. Durch interaktive AR- und VR-Anwendungen eröffnen sich neue Perspektiven für Lehrende und Lernende gleichermaßen. Ziel ist es, nicht nur Faktenwissen zu vermitteln, sondern vielmehr eine tiefgreifende empathische Verbindung zu den historischen Akteuren herzustellen.
Referentin: Dr. Daria Buteiko (Memorial Deutschland e.V., Projektleitung in Deutschland)
Zudem wird das virtuelle Podium mit den Online-Beiträgen von Andrej Novik (Experte für Bildungsmethoden bei GULAG XR, Scio und Postbellum CZ) und Petra Černoušková (Projektmanager und Content Creator bei GULAG XR) erweitert.
Wir laden Sie herzlich ein, sich uns anzuschließen, um über die Potenziale der XR-Technologie im Bildungsbereich zu diskutieren und gemeinsam die Rolle der Erinnerungskultur in einer digitalen Ära zu beleuchten.
Website des Projekts GULAG-XR
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