Prenzlauer Berg. Anlässlich des diesjährigen Internationalen Mädchentages lädt die Arbeitsgemeinschaft „Mädchenarbeit in Pankow“ zu einer Ausstellungseröffnung ein. Sie präsentiert im Jugendkulturzentrum Königstadt die Ergebnisse des Projektes „MädchenWelten“.
Dabei handelt es sich um eine Ausstellung, in deren Zentrum die Geschichten und Bilder von 24 Mädchen und jungen Frauen aus Berlin und aus der ägyptischen Stadt Sohag stehen. Diese entstanden in einem deutsch-ägyptischen Kooperationsprojekt, das von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert wurde. Die AG Mädchenarbeit in Pankow führte Workshops durch, die 2014 in Ägypten an der City School Sohag und 2015 in Kinder- und Jugendeinrichtungen des Bezirks stattfanden.
„Die Teilnahme an dem Projekt ermöglichte den Mädchen und jungen Frauen, sich auf vielfältige kreative Weise mit ihren eigenen Biographien, Identitäten und Zukunftsvorstellungen auseinanderzusetzen“, erklärt Randi Sturm von der Freizeiteinrichtung Go. „Während des Projekts entstanden fotografische Porträts der Teilnehmerinnen sowie Texte und Gedichte. Diese werden in einer Begleitbroschüre zur Ausstellung präsentiert.“
Grundlegendes Ziel der Projekte in beiden Städten sei es, die Mädchen und jungen Frauen auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu unterstützen, so Randi Sturm weiter. „Trotz der teilweise sehr verschiedenen Lebensrealitäten von Mädchen in Deutschland und Ägypten zeigt unser Projekt nicht nur die Unterschiede, sondern vor allem auch die Gemeinsamkeiten.“ BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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