Unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges schrieb Karl Kraus in den Jahren 1915-1922 „Die letzten Tage der Menschheit“, eine „Tragödie in 5 Akten mit Vorspiel und Epilog“. Kraus schreibt im Vorwort, das Stück „sei einem Marstheater zugedacht“, da ein normales Publikum ihm nicht standhalten könne. Wegen seiner enormen Anforderungen ist es noch nie komplett aufgeführt worden, es gehört zu den großen ungehobenen Schätzen des Welttheaters.
Der Wiener Regisseur Paulus Manker hat sich dieser Tragödie verschrieben und 2018, zur hundertsten Wiederkehr des Kriegsendes, seine erste Version dieses Werkes realisiert. Die Berliner Inszenierung wurde von Manker nochmals erweitert. Es ist eine monumentale Unternehmung von ca. sieben Stunden Gesamtdauer, die ebenso außerordentliche räumliche Dimensionen verlangt. Die Belgienhalle in Berlin-Siemensstadt, ein historischer Industriebau aus dem Ersten Weltkrieg, bietet auf 16.000 Quadratmetern mit drei Hallenschiffen diese Möglichkeiten. Und das Publikum? Es wird in „Die letzten Tage der Menschheit" buchstäblich zum Hauptakteur, das die Simultanszenen dieses grandiosen Raum-Theaters frei durchwandern kann.
Kartenpreis:
EUR 115,- (Speisen und Getränke inbegriffen)
Tickets per Mail:
produktion@letztetage.com
Bezahlung per Banküberweisung
Tickets über Eventim:
Telefon 01806-570070
www.eventim.com
(Zum Kartenpreis wird ein Aufschlag erhoben)
Autor:Kontor für Kultur und Kommunikation k3 berlin aus Schöneberg |
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