Spandau. Bisher haben sich Bezirksamt und Senat über die neue Flüchtlingsunterkunft in der früheren Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne bedeckt gehalten. Nun gibt es am 29. September mehr Informationen.
Zu der Veranstaltung laden Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) und Dirk Gerstle, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, um 19 Uhr in die Aula des Kant-Gymnasiums an der Bismarckstraße 57. Weil das Bezirksamt nach eigenen Angaben von der Eröffnung der Notunterkunft Ende August überrascht worden war, soll die Anwohnerinformation auf diesem Weg nachgeholt werden. Mittlerweile sind 1700 Flüchtlinge auf dem Kasernen-Gelände an der Schmidt-Knobelsdorf-Straße untergebracht. 700 von ihnen leben notgedrungen in Zelten. Die Frauen, Männer und rund 500 Kinder kommen überwiegend aus Syrien und Afghanistan. Sie hoffen, dass ihnen in Deutschland Asyl gewährt wird. Bis Ende Oktober sollen die 70 Zelte wieder abgebaut und die 700 Flüchtlinge in andere Einrichtungen verteilt sein, so jedenfalls der Plan. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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