Der Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V.
lädt ein zu einer Veranstaltung aus Anlass des 60. Jahrestages des Elysée-Vertrages zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland:
Moderation: Alexander Kulpok
Es war ein langer Weg. Seit Ludwig XIV., seit dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 mit der Schlacht von Sedan (Anlass für jährliche "Sedan-Feiern" in Berlin), bis zum Ersten und Zweiten Weltkrieg. Stets wurde die Behauptung aufgestellt, mit friedlichen Mitteln seien die Konflikte zwischen Frankreich und Deutschland nicht zu lösen gewesen.
Erste Versuche der Versöhnung wurden in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von Aristide Briand ("Wir haben eruopäisch gesprochen") und Gustav Stresemann unternommen.
Im Rahmen der Europäischen Gemeinschaften begann in den fünfziger
Jahren die Epoche einer Annäherung, die ihre Krönung am 22. Januar 1963 mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle fand. Der Vertrag zwischen Paris und Bonn war die Voraussetzung für eine intensive Kooperation in der Außen-, Kultur- und Jugendpolitik, die seit Gründung der EU fortgesetzt wird.
Der Bezirk Reinickendorf gehörte in der Zeit der deutschen Spaltung zum Französischen Sektor von Berlin. Die Partnerschaft mit der Gemeinde Antony südlich von Paris ist seither ein Symbol der deutsch-französischen Freundschaft.
Wir informieren und diskutieren
am Freitag, 20. Januar 2023, 19.30 Uhr, in der Humboldt-Bibliothek-Tegel, Karolinenstraße 15
EINTRITT FREI
Autor:Nicole Borkenhagen aus Reinickendorf |
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