Tempelhof. Die Museen Tempelhof-Schöneberg setzen die Reihe geführter Bezirkstouren fort. Am 8. April geht es unter dem Motto „Die dusteren Seiten von Tempelhof“ um die Erforschung der Alt-Tempelhofer Dorfkirche im Dunkeln.
„Dunkel war’s, der Mond schien helle … Begleitet von zahlreichen Strophen des klassischen deutschen Unsinnsgedichts geht es bei dieser abendlichen Tour unter Führung von Marion Feise um die unheimlichen Geschichten des alten Tempelhof“, lautet die Ankündigung. Dazu werden „schaurige Erzählungen“ mit Gänsehautfaktor sowie das Abtauchen „in die dunklen Abgründe hinter den sonst so schmucken Fassaden und freundlichen Orten“ versprochen.
Treffpunkt ist um 20 Uhr am Kirchhofsportal der historischen Dorfkirche am Reinhardtplatz. Die Teilnahme ist kostenlos. Lediglich um das Mitbringen von Taschenlampen wird gebeten.
Um die Kirche samt Komturei am Reinhardplatz ranken sich allerlei Geschichten und Legenden, sie ist sozusagen die Keimzelle Tempelhofs. Die erste Dorfkirche ist um das Jahr 1200 von den Tempelrittern erbaut worden, die auch Namensgeber des Bezirks waren. Der heutige Bau, nach Kriegszerstörungen mit veränderter Turmform, entstand im zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts. Sie ist die größte aller noch erhaltenen historischen Berliner Dorfkirchen.
Alle weiteren Informationen, Termine und Orte der bis Oktober geplanten Bezirkstouren liegen in gedruckter Form in den Museen bereit oder können im Netz unter www.museentempelhof-schoeneberg.de angeklickt werden sowie unter 902 77-62 27 /-61 63 erfragt werden. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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