Das Vokalensemble „The Gesualdo Six“ unter der Leitung von Owain Park hat sich auf die Aufführung mehrstimmiger Musik der Renaissance spezialisiert. Kein Wunder, dass der Namensgeber eine der schillerndsten Figuren der Musikgeschichte jener Epoche ist: der italienische Adlige und Komponist Carlo Gesualdo.
Ein Konzert im März 2014, bei dem die Werke Gesualdos aufgeführt wurden, war die Geburtsstunde des britischen Ensembles. Neben dem Dirigenten Owain Park besteht „The Gesualdo Six“ aus den Countertenören Guy James und Alexander Chance, den Tenören Joseph Wicks und Josh Cooter sowie dem Bariton Michael Craddock und dem Bass Samuel Mitchell. Inzwischen gastierte das Ensemble an zahlreichen Orten Großbritanniens. Neben der Alten Musik finden sich in ihrem Repertoire auch zeitgenössische Vokalwerke und Klassiker der Moderne des 20. Jahrhunderts. Für eine erste CD nahmen die jungen Musiker Vokalstücke der englischen Renaissance auf.
Am Mittwoch, 16. Januar, um 20 Uhr gastieren sie in der Reihe „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“ im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1. Sie werden Werke unter anderem von Thomas Tallis, William Byrd, Jonathan Seers, Velijo Tormis und auch vom Leiter des Ensembles Owain Park, also eine Mischung aus Renaissance- und zeitgenössischen Vokalwerken, aufführen.
Karten gibt es unter Tel. 20 29 87 10, per E-Mail an tickets@roc-berlin.de sowie an der Kasse der Philharmonie.
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
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