Tiergarten. Es gibt Musikexperten, die das Streichquartett für die höchste Form der klassischen Musik halten. Zumindest ist es für den Zuschauer eine der interessantesten Gattungen der Kammermusik.
Denn das Zusammenspiel, die Spannung, der Widerstreit und die Intimität zwischen den Musikern machen ein solches Konzert zu einem wahren Schauspiel. Streichquartette bestehen zumeist aus sehr jungen Musikern, die durch äußerst intensives Proben auf höchstem musikalischen Niveau spielen. Das trifft auch auf die vier Musiker zu, die das Quatuor Van Kuijk bilden und am 28. Februar in der Reihe "Debüt im Deutschlandradio Kultur" in Berlin auftreten.
Das Ensemble besteht heute aus Nicolas Van Kuijk (1. Violine), Sylvain Favre-Bulle (2. Violine), Emmanuel François (Viola) und François Robin (Violoncello). Gegründet wurde es 2012. Bereits 2015 waren die jungen Franzosen die überragenden Gewinner des Internationalen Streichquartett-Wettbewerbs der Wigmore Hall in London und erhielten auch die Preise für die beste Beethoven- und die beste Haydn-Interpretation.
Im Kammermusiksaal der Philharmonie wird Quatuor Van Kuijk Werke von Schubert und Ravel zu Gehör bringen. Außerdem steht ein zeitgenössisches Stück des Japaners Akira Nishimura auf dem Programm. Das Konzert beginnt um 20 Uhr in der Herbert-von-Karajan-Straße 1. st
Autor:Hendrik Stein aus Weißensee |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.