Wannsee. „Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus“ sind derzeit das Thema in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz, Am Großen Wannsee 56-58. Die Sonderausstellung wird anlässlich der Bücherverbrennungen vor 85 Jahren gezeigt. Dabei geht es um Fragen wie „Welche Sammlungen wurden von den Nationalsozialisten zerschlagen, welche Einrichtungen geschlossen?“ die Ausgrenzung von Nutzern sowie die Entlassung und Diskriminierung von Bibliothekspersonal kommen zur Sprache. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zum Begleitprogramm gehört eine Lesung aus verbrannten Büchern der Autoren Ernst Glaeser, Irmgard Keun, Erich Mühsam und anderen. Sie beginnt am Dienstag, 5. Juni, 18 Uhr. Um Anmeldung per E-Mail an empfang@ghwk.de wird gebeten. Aus Anlass des 107. Deutschen Bibliothekartages gastiert die Ausstellung kurzzeitig vom 12. bis 15. Juni im Estrel Congress Center, Sonnenallee 225. uma
Autor:Christian Sell aus Mahlsdorf |
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