Noch 50 Wohneinheiten zu haben
Grundsteinlegung für Reihenhäuser und Eigentumswohnungen im Gutshof-Quartier

Als Ritual wurde eine Zeitkapsel unter einem der künftigen Wohnhäuser vergraben. Inhalt: eine aktuelle Zeitung, ein Lageplan, etwas Kleingeld und Mitbringsel der neuen Nachbarn.  | Foto: Luise Giggel
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Auf dem ehemaligen Gut der Familie von Humboldt in Falkenberg entsteht ein neues Wohn-Quartier. Der Grundstein ist gelegt, die ersten Neu-Eigentümer können noch 2020 einziehen.

Die Gestaltung der Neubauten lehnt sich optisch an den ehemaligen Gutshof an und soll sich „harmonisch in das Falkenberger Ortsbild einfügen“, verspricht Projektleiter Martin Jürgens von der Firma Bonava, die das Bauvorhaben im Lichtenberger Norden umsetzt. Am 13. Februar legte er gemeinsam mit Stadträtin Birgit Monteiro (SPD) den Grundstein dafür und begrüßte die ersten zukünftigen Bewohner und Eigentümer der insgesamt 95 entstehenden Wohneinheiten.

Diese teilen sich auf in 74 Reihenhäuser und 21 Eigentumswohnungen, die als zwei Vierseiten-Höfe angelegt sind. Die dreigeschossigen Häuser bieten vier oder fünf Zimmer und einen kleinen Garten. Die Eigentumswohnungen in den Mehrfamilienhäusern sind 53 bis 145 Quadratmeter groß, verteilt auf auf zwei bis vier Zimmer. 37 dieser Wohneinheiten sind bereits verkauft, die übrigen werden nach und nach online auf der Website der Bonava GmbH angeboten. Preislich variieren die Wohnungen und Reihenhäuser je nach Größe zwischen etwa 250 000 und über 500 000 Euro.

Vor allem Familien

Derzeit laufen Bau- und Abrissarbeiten auf dem Gelände, das einst der Mutter von Wilhelm und Alexander von Humboldt gehörte. Wer hier die nächsten Eigentümer sein sollen, hat Projektleiter Jürgens auch schon geplant: „Vor allem bei Familien ist die ruhige, grüne Lage absolut gefragt.“ Zur Grundsteinlegung trafen sich bereits die ersten der neuen Besitzer und konnten bei Häppchen und Sekt auf das künftige Eigenheim anstoßen.

Martin Jürgens und Birgit Monteiro vergruben im Rahmen der Veranstaltung eine Zeitkapsel unter einem der neuen Gebäude, das demnächst seine Bodenplatte bekommt. Inhalt der Zeitkapsel war ein Lageplan des Gutshofs, eine aktuelle Zeitung sowie ein wenig Kleingeld – das sei ein Glücksbringer und gehöre so zum Ritual. Auch die neuen Anwohner konnten etwas beisteuern und hatten Fotos und eigene Texte mitgebracht. Falls die Gebäude eines Tages nicht mehr stehen würden, könnten kommende Generationen nachvollziehen, was hier gestanden haben wird.

„Ein Viertel mehr Anwohner obendrauf“

Neben den neuen Häusern im alten Gutshofcharme soll in Kooperation mit dem Bezirksamt auch ein großer Spielplatz entstehen, kündigte Jürgens an. Zudem soll der mittlerweile trockene Gutsteich wiederbelebt werden. Dazu wird es einen Entwässerungsgraben geben, der den Teich künftig mit gesammeltem Regenwasser versorgt. Laut Birgit Monteiro werde hier die Bodenqualität nachhaltig verbessert. Auch Falkenberg als Dorf am nördlichen Rand Lichtenbergs wird durch das neue Gutshof-Quartier aufgewertet, ist die Stadträtin überzeugt. Die Einwohnerschaft werde sich durch den Zuzug von vor allem Familien verändern. „Falkenberg wird bunter“ und bekommt in den nächsten Jahren ca. ein Viertel der jetzigen Anwohnerschaft obendrauf.

Autor:

Luise Giggel aus Wedding

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