Köpenickerin fand ihre ausgebüxte Katze im Tierheim
Falkenberg. Nach fast fünf Jahren konnte Sylvana Welski aus Köpenick jetzt ihre geliebte Katze wieder in die Arme schließen. Seit Herbst 2008 hatte sie Pauley vermisst.
Im Tierheim gab es Mitte Juli ein ungewöhnliches Happy End. Dicke Tränen kullerten bei Sylvana Welski, als sie das erste Mal ihre vermisste Samtpfote wiedersah. Selbst die Tierpflegerinnen waren gerührt. Die eher scheue Katze hatte ihre Halterin wiedererkannt. "Als ich vor einigen Tagen Post vom Tierheim bekam, dass meine Katze gefunden wurde, konnte ich es gar nicht glauben", sagt die Köpenickerin. Pauley war im Herbst 2008 vermutlich durch einen Fensterspalt entwischt. Sylvana Welski hatte zwar mit Aushängen in der Nachbarschaft gesucht, doch der Erfolg blieb aus. Auch Nachforschungen in der Tiersammelstelle und im Tierheim brachten nichts. Sylvana Welski hatte das Katzenbaby 2006 zu sich geholt und mit der Flasche aufgezogen.
Jetzt stellte sich heraus: Der Ausreißer war einem Mann zugelaufen und hatte die ganze Zeit nur wenige Hundert Meter entfernt bei ihm gelebt. Dieser war sich nicht bewusst, dass er verpflichtet gewesen wäre, das Fundtier zu melden. Wie das Tierheim betont, unterliegen auch Tiere dem Fundrecht. Wer ein Tier findet, darf es nicht einfach behalten, sondern muss dies unverzüglich melden, das Tier in die amtliche Tiersammelstelle bringen oder im Ernstfall die Polizei benachrichtigen.
Viele Tiere tragen inzwischen einen Chip und sind beim Deutschen Haustierregister gemeldet. So einen Chip hatte auch Pauley. Doch ihr Finder hatte ihn nie auslesen lassen. Nachdem die Katze vor einigen Wochen kastriert wurde, verstand sie sich nicht mehr mit der Katze des Finders. Der Mann gab sie deshalb im Tierheim ab. Dort staunten die Mitarbeiter nicht schlecht, als sie den Mikrochip auslasen. Die Samtpfote war ordnungsgemäß auf Sylvana Welski registriert. Pauley hätte also schon längst wieder zu Hause sein können. Sylvana Welski hegt keinerlei Groll gegen den Finder. "Ich bin ihm überhaupt nicht böse", erzählte sie glücklich. "Pauley ging es all die Jahre gut, das ist die Hauptsache. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich sie wiederhabe."
Klaus Tessmann / KT
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