Keine Ruhe für die Anwohner: Verkehrsmaßnahmen abgelehnt

Falkenberg. Für eine Verkehrsberuhigung in der Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße wollte die Lichtenberger CDU-Fraktion sorgen. Doch die anderen Parteien erteilten den Christdemokraten eine Absage.

Mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatte sich die CDU-Fraktion für bauliche und ordnungsrechtliche Maßnahmen in der Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße im Ortsteil Falkenberg stark gemacht. Damit hoffte die Fraktion zu erreichen, dass sich das Verkehrsaufkommen im Falkenberger Kiez reduziert. Die Christdemokraten hatten diverse Vorschläge parat, die sowohl kurzfristig als auch perspektivisch für eine Entlastung der Anwohner sorgen sollten. Sie regten an, Bremsschwellen einzubauen, Fahrbahnen wenigsten zum Teil zu verengen und/oder Blitzer installieren zu lassen.

Der Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste, in den die Bezirksverordneten das Anliegen zunächst überwiesen hatten, sprach sich allerdings gegen den Antrag aus – mit der Stimm-Mehrheit der Linken, SPD und Grünen. Damit ist das Thema vorerst vom Tisch.

"Konkrete Maßnahmen würden Situation zügig verbessern"

„Wir hätten uns mehr Verständnis für den Wunsch der Anwohner nach einer Verkehrsberuhigung gewünscht“, sagt Heike Wessoly, verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Unsere konkret vorgeschlagenen Maßnahmen würden zügig zu einer Verbesserung der Situation führen. Für uns gehört es zu einer verantwortungsbewussten Verkehrspolitik, effektive Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zu ergreifen, wenn es wie an der Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße notwendig ist.“ bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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