Deutsche Wohnen - Aus für Mietersprechstunden im Falkenhagener Feld

Die Deutsche Wohnen AG, die im Falkenhagener Feld knapp 5.000 Wohnungen bewirtschaftet, wird keine weiteren Mietersprechstunden im Falkenhagener Feld durchführen.

Mieterinnen und Mieter müssen sich in Zukunft wieder an die zwei Service Points in der Neuendorfer Straße 1 und in der Goebelstraße 55a begeben.

Die Deutsche Wohnen AG hatte vorübergehend im Juni für die Mieterinnen und Mieter im Falkenhagener Feld an vier Terminen zu je drei Stunden außerordentliche Sprechstunden im Büro des Quartiermanagements Falkenhagener Feld Ost in der Pionierstraße abgehalten. Zu diesen außerordentlichen Sprechstunden standen Kundenbetreuer und technischer Quartiersservice für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Nach Mitteilung der Deutsche Wohnen AG besuchten 28 Mieterinnen und Mieter die vier außerordentlichen Sprechstunden. Die Deutsche Wohnen AG hat sich nun dazu entschieden, die für die Sprechstunden eingesetzten Mitarbeiter in den Service Points zu belassen und keine weiteren Mietersprechstunden im Falkenhagener Feld anzubieten.

Kommentar des AMV - Chance auf Wahrnehmung sozialer Verantwortung und ortsnahen Mieterservice vertan

„Der AMV - Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e.V., der sich gegenüber der Deutsche Wohnen anläßlich eines persönlichen Treffens am 01.03.2017 mit der Leiterin Unternehmenskommunikation Manuela Damianakis und dem Referenten für Unternehmenskommunikation Marko Rosteck für die Abhaltung von Mietersprechstunden im Falkenhagener Feld eingesetzt hatte, ist über die Entscheidung, keine Mietersprechstunden mehr im Falkenhagener Feld abzuhalten, enttäuscht und bedauert diese", sagte der 1. Vorsitzende des AMV, RA Uwe Piper. „Den Mieterinnen und Mietern wird damit der kurze und schnelle Weg genommen, Mängel vor Ort melden und ihre Anliegen zeitnah klären zu können. Sie sind nunmehr wieder auf die beiden Service Points in der Neuendorfer Straße 1 und in der Goebelstraße 55a sowie auf dass interne Call-Center angewiesen", ergänzt Piper. „Bedenkt man, dass viele betagte Mieterinnen und Mieter in der Deutsche Wohnen/GSW-Großsiedlung im Falkenhagener Feld wohnen, die zwischen 70 und 80 Jahre alt sind, so hätte die Entscheidung für eine Beibehaltung der Mietersprechstunden ausfallen müssen. Zur Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung hätte die Deutsche Wohnen dauerhaft einen Service Point im Falkenhagener Feld eröffnen müssen", meint Piper. „Dies hätte ihr gut zu Gesicht gestanden. So hätte sie Imagepflege durch Mieterservice vor Ort betreiben können. Diese Chance hat sie leider vertan", schließt Piper.

Autor:

Marcel Eupen aus Falkenhagener Feld

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