Deutsche Wohnen präsentiert Ergebnisse ihrer Mieterbefragung

Die Deutsche Wohnen hat von Mitte August bis Ende September 2017 eine Mieterbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen und am 07.12.2017 präsentiert wurden.

Befragt wurden alle Mieter (ohne Gewerbe) in ganz Deutschland. Fast 20 %, d. h. 29.000 Mieter, beteiligten sich an dieser ersten Mieterbefragung der Deutsche Wohnen.

80 % der Befragten mit ihrer Wohnung zufrieden bis sehr zufrieden

„Wir haben jetzt klare Rückmeldung von einer sehr großen Anzahl unserer Kunden zu Kundenservice, Wohnumfeld und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen", so Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE. „Über alle Regionen hinweg seien 80 % der Befragten mit ihrer Wohnung zufrieden bis sehr zufrieden, lediglich 4 % seien überhaupt nicht zufrieden", kommentiert Zahn das Ergebnis der Mieterbefragung. „Es sei sehr wertvoll, nun die Perspektive unserer Mieter zu kennen", meint Zahn. „Gleichzeitig legten die Ergebnisse auch Schwächen offen. Natürlich kann unsere Strategie, die Kundenorientierung weiter auszubauen, immer noch verbessert werden, indem wir z. B. die Präsenz im Quartier erhöhen", sagte Zahn.

Verbesserung des Kundenservice

„Die Deutsche Wohnen hat deshalb bereits in den letzten Monaten erste Schritte zur Verbesserung des Kundenservice unternommen", teilte Zahn mit. „Die FACILITA Berlin GmbH, eine Tochtergesellschaft des Unternehmens, sei mit dem kurzfristigen Ziel, den gesamten Berliner Bestand betreuen zu können, personell deutlich aufgestockt worden. Durch den Einsatz von Mitarbeitern vor Ort, fest zuständigen Hausmeistern in der jeweiligen Siedlung, gebe es zukünftig im gesamten Berliner Bestand weitere direkte Ansprechpartner für Kunden- und Quartiersbelange", informierte Zahn.

Reine Charmeoffensive zur Imagepflege oder tatsächliche Verbesserungen?

Es bleibt abzuwarten, ob die Deutsche Wohnen ausschließlich in ihrem ureigensten Interesse sowie für ihre Aktionäre Imagepflege betreiben will und es sich um eine reine Charmeoffensive handelt oder ob tatsächlich Verbesserungen in Zukunft eintreten werden. Der AMV - Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e.V. ist in seiner Einschätzung äußerst skeptisch, ob es der Deutschen Wohnen tatsächlich um eine Verbesserung ihres Kundenservice geht oder ob die Mieterbefragung und ihre Auswertung nicht nach dem Motto erfolgt sind: „Seht her, uns ist von der Politik, den Mietervereinen und den Medien in den letzten Jahren Unrecht zugefügt worden, unser Unternehmen ist viel besser als unser vermeintlicher Ruf. Unsere Mieter sind mit uns mehr als zufrieden. Das hat eine aktuelle Mieterbefragung ergeben."

Mieterzufriedenheit bemisst sich nicht allein am Kundenservice

Die Deutsche Wohnen sollte nicht allein an einer Verbesserung ihres Kundenservice arbeiten, sondern ihre soziale Verantwortung als Berlins größter Vermieter wahrnehmen. Hierzu gehört insbesondere die Einhaltung der Mietpreisbremse bei Neuvermietungen, die Anerkennung des Berliner Mietspiegels bei Mieterhöhungen, die Wahrnehmung der Instandhaltungs- und Instandsetzungspflicht sowie der Verzicht auf teure Modernisierungen.

Autor:

Marcel Eupen aus Falkenhagener Feld

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