Erfolgreiche Auftaktveranstaltung des Runden Tisches "Milieuschutzgebiete in Spandau"
Am 14.03.2018 fand das erste Treffen des parteiübergreifenden Runden Tisches zum Thema Milieuschutzgebiete in Spandau statt.
Starkes Interesse
Die Auftaktveranstaltung war mit 25 Teilnehmern, darunter zahlreichen Akteuren aus Spandauer Mieterinitiativen und der Quartiermanagements, den Bezirksstadträten für Bauen, Planen und Gesundheit Frank Bewig (CDU) und für Bürgerdienste, Ordnung und Jugend Stephan Machulik (SPD), Vertretern der Bezirksverordnetenversammlung Spandau, des Berliner Abgeordnetenhauses und des Bundestagsabgeordneten Kai Wegner (CDU) sehr gut besucht.
Ergebnisoffene Diskussion
In einer offen und respektvoll geführten Diskussion wurden viele Argumente für und gegen Milieuschutzgebiete ausgetauscht und Stärken und Schwächen der Maßnahme beleuchtet.
Am Ende war sich die große Mehrzahl der Beteiligten einig, dass Milieuschutzgebiete kein Allheilmittel sind, aber in gefährdeten Gebieten durchaus sinnvoll sein können.
Kommentar der Vorsitzenden des Kreisverbandes Spandau von Bündnis 90/Die Grünen
Constanze Rosengart und Bodo Byszio sagten: “Milieuschutzgebiete sind zurzeit das einzige wirksame Werkzeug, dass den Bezirken zur Verfügung steht, um Verdrängung, die häufig durch steigende Mieten nach Luxussanierungen entsteht, zumindest teilweise zu verhindern. Ebenso könnten damit Wohnungszusammenlegungen und die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen eingeschränkt werden. Beides führt zu einer Verknappung des Wohnraumangebotes für Spandauer Mieter*innen."
Folgetreffen
Es wurden zeitnah weitere Treffen vereinbart, zu denen auch Experten eingeladen werden sollen, die bereits für andere Bezirke Untersuchungen im Bereich Milieuschutzgebiete durchgeführt haben.
Das nächste Treffen wird von der Stadtteilvertretung Wilhelmstadt organisiert.
Autor:Marcel Eupen aus Falkenhagener Feld |
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