So viel kosten Eigentumswohnungen in Spandau

Preisanstieg für gebrauchte Eigentumswohnungen in Spandau über Berliner Durchschnitt

In allen Bezirken Berlins sind die Standardpreise für gebrauchte Eigentumswohnungen gegenüber dem dritten Quartal 2014 gestiegen. Auf ganz Berlin bezogen betrug die Steigerung 11,6 Prozent pro Jahr. Für gebrauchte Eigentumswohnungen wird in der Hauptstadt derzeit ein mittlerer Angebotspreis von rund 3.550 Euro pro Quadratmeter verlangt.

In Spandau zogen die Preise noch deutlich mehr an: In Spandau verteuerten sich die Wohnungen in den vergangenen drei Jahren um 16,2 Prozent jährlich. Hier finden sich gebrauchte Eigentumswohnungen zu einem Standardpreis von 2.165 Euro pro Quadratmeter, was einem Gegenwert von etwa vier Haushaltsnettoeinkommen entspricht. Die preiswertesten Objekte werden zu Quadratmeterpreisen von höchstens 1.848 Euro angeboten.

Diese Preisdaten für das dritte Quartal 2017 stammen aus dem LBS-Kaufpreisspiegel, den das Institut empirica regelmäßig für die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) erstellt. Die Immobilienexperten werten dafür die Verkaufsangebote in den Berliner Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.

Neben den Preisen haben die Experten von empirica auch ermittelt, wo in Berlin eine Eigentumswohnung unter finanziellen Gesichtspunkten vorteilhafter ist als eine Mietwohnung. Dazu haben sie die Finanzierung einer Eigentumswohnung bei 25 Prozent Eigenkapital und einer Finanzierungsbelastung von fünf Prozent (zwei Prozent Zins und drei Prozent Tilgung) mit den Mietkosten verglichen. Berücksichtigt wurden Wohnungen in der Größe zwischen 60 und 80 Quadratmetern.

In Spandau beträgt der Vorteil gegenüber der Miete bei einem Wohnungspreis von 172.077 Euro 60 Euro im Monat.

Autor:

Marcel Eupen aus Falkenhagener Feld

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