Wildschweine abhalten: Friedhof In den Kisseln bekommt jetzt das Bodengitter
Falkenhagener Feld. Verspätet hat jetzt der Einbau des Bodengitters am Friedhof In den Kisseln begonnen. Die Spezialkonstruktion soll Wildschweine abwehren.
Vier Wochen wird es etwa dauern, schätzt das Bezirksamt, bis die Bodengitterkonstruktion aus Beton am Haupteingang des Friedhofes eingebaut ist. Die Arbeiten an der Pionierstraße waren eigentlich schon für den Sommer angekündigt. Allerdings begannen die Maßnahmen für den Wildschweinschutz zunächst am Nebeneingang Radelandstraße. Dort wurde der Maschendrahtzaun gegen einen eingegrabenen Stabgitterzaun ausgetauscht. Dann kam das Unwetter, weshalb der Friedhof In den Kisseln noch mindestens eine Woche gesperrt bleibt. Sobald das Friedhofsgelände für die Besucher wieder gefahrlos nutzbar ist, müssen sie wegen der aktuellen Baumaßnahme die Nebeneingänge benutzen. Denn die Zufahrt zum Parkplatz wird nicht möglich sein. Die Haltestelle der BVG ist von den Arbeiten nicht betroffen.
Wie mehrfach berichtet verwüsten Wildschweine auf der Suche nach Eicheln und Blumenzwiebeln immer wieder den städtischen Friedhof. Als Reaktion darauf lässt das Bezirksamt nun das Bodengitter am Zaun anbringen. Paarhufer können darauf nicht laufen, weshalb die Hoffnung groß ist, die nächtlichen Schwarzkittelrotten dauerhaft abzuhalten. Die Baumaßnahme ist mit der Friedhofsverwaltung, dem Wildtierbeauftragten des Senats, den Berliner Forsten und der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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