Bilanz nach dem Brand in der Jeremia-Kirche
"Schlimmeres verhindert"

Das Innere der Kirche nachdem das Feuer gelöscht war. | Foto: Peters
  • Das Innere der Kirche nachdem das Feuer gelöscht war.
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Am 24. September war das Dach der Jeremia-Kirche am Burbacher Weg in Brand geraten. Zweieinhalb Tage dauerte es, bis das Feuer endgültig gelöscht war.

Die Löscharbeiten zogen sich deshalb so in die Länge, weil das Dach mit Zinkblech gedeckt war und die Feuerwehr Schwierigkeiten hatte, an den darunter liegenden Brand zu gelangen, erklärte der evangelische Kirchenkreis Spandau in einer Mitteilung. Erst mit Hilfe eines Baggers und des Technischen Hilfswerks sei es schließlich möglich gewesen, die Verschalung abzutragen und an die noch bestehenden Glutnester zu kommen.

250 Einsatzkräfte
kämpften gegen Flammen

Zeitweise war die Feuerwehr mit knapp 100 Männern und Frauen sowie 23 Fahrzeugen gleichzeitig vor Ort. Insgesamt waren mehr als 250 Kräfte an den Löscharbeiten beteiligt.

Axinia Schönfeld, Pfarrerin der Zuflucht- und Jeremia-Gemeinde und Pfarrer Karsten Dierks, Vorsitzender des Leitungsgremiums der evangelischen Kirche in Spandau, dankten allen Beteiligten für ihren Einsatz. „Sie haben Schlimmeres verhindert und dazu beigetragen, dass das Feuer nicht auf andere Gebäude übergreifen konnte. Wir sind erleichtert, dass niemand schwer verletzt wurde und wünschen den drei leicht verletzten Feuerwehrleuten von Herzen gute Besserung.“

Hoffen auf den Wiederaufbau

Das Einschätzen der Schäden ist jetzt Aufgabe von Gutachtern der Versicherung und von Statikern. Der Keller der nahe gelegenen Kita war mit Löschwasser vollgelaufen und musste leergepumpt werden. Die große Hoffnung sei, dass die Stahlkonstruktion des Dachs unbeschädigt geblieben ist, was einen Wiederaufbau möglich machen würde.

Ausgebrochen ist das Feuer während der Sanierungsarbeiten an der Kirche. Die waren am Dach eigentlich fast beendet. Am 25. September hätte dort die Bauabnahme stattfinden sollen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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