Quartiersmanagement Falkenhagener Feld Ost zog Bilanz
Falkenhagener Feld. Mit einem Spaziergang von der Westerwaldstraße bis zur Pionierstraße zog das Quartiersmanagement (QM) Falkenhagener Feld Ost am 18. Oktober eine städtebauliche Bilanz seiner Arbeit.
Seit dem Jahr 2005 gibt es das Quartiersmanagement (QM) Falkenhagener Feld Ost für das Gebiet östlich der Falkenseer Chaussee. Vor allem in den vergangenen beiden Jahren haben hier die Quartiersmanager mit dem Bezirk und dem Senat sichtbare Veränderungen bewirkt. Die haben nicht nur äußerlich ihre Auswirkungen. "Wir haben hier im ersten halben Jahr 5000 Kinder und Jugendliche gehabt", sagt die Leiterin der Stadtteilbibliothek, Regina Schulze-Dau. Die Bibliothek war, wie berichtet, am 3. Dezember 2012 an ihrem neuen Standort, direkt neben dem renovierten Klubhaus und gegenüber dem Gelände der evangelischen Zufluchtgemeinde, an der Westerwaldstraße ihrer Bestimmung übergeben worden. Jetzt sichtbar am Stadt-Platz, den die Westerwaldstraße dort bildet, hat sie mittlerweile ein Drittel mehr Leser und ein Viertel mehr Entleihungen als zu der Zeit, als sie noch versteckt neben der Siegerland-Grundschule lag. Und es geht weiter mit den Veränderungen. In der Zufluchtgemeinde entsteht ein Gemeinschaftsgarten, der noch zusätzlich belebt wird. Die ehemalige Taufkapelle des Kirchenensembles, zuletzt als Proberaum für Musikgruppen genutzt, soll zu einem Café werden, das sich sowohl zum Garten auf dem Kirchengelände als auch zum Platz an der Westerwaldstraße öffnet. Der Umbau wird laut Pfarrerin Constanze Kraft gut 50 000 Euro kosten. Sie hofft, das Café schon im Mai kommenden Jahres eröffnen zu können.
Mit dem Café würde auch eine Lücke gefüllt, die mit dem Auszug des Kinderrestaurants aus dem Klubhaus in diesem Sommer entstand. Aber auch dort wird es weitere Veränderungen geben: Hakan Budak, seit August Leiter des Hauses, plant Kochangebote für die Besucher des Hauses.
Zudem ist eine seit Jahren leer stehende Immobilie an der Pionierstraße 79 ins Blickfeld des Quartiermanagements gekommen. Wo zuletzt das Restaurant "Schnitzelwerkstatt" residierte, könnte eine soziale Einrichtung die immer noch existierende, nur eben nicht mehr in Betrieb befindliche Großküche übernehmen. Gleiches gilt für ein Grundstück auf der anderen Straßenseite. Direkt neben dem Friedhof "In den Kisseln" befindet sich ein seit Längerem leer stehendes, ehemals vom Grünflächenamt genutztes Haus. Das könnte für eine neue Kita genutzt werden.
Christian Schindler / CS
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