Quartiersmanager für sechs Jahre eingesetzt

Das QM-Team an der Grenze zwischen Falkenhagener Feld Ost und West. | Foto: Thomas Freiberg Licht&Schatten
  • Das QM-Team an der Grenze zwischen Falkenhagener Feld Ost und West.
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Falkenhagener Feld. Im Klubhaus an der Westerwaldstraße 13 hat sich vor Kurzem das neue Team des Quartiersmanagements Falkenhagener Feld Ost vorgestellt. Am 18. März steht die Wahl des Quartiersrates an.

Fünf Quartiersmanager hat das Falkenhagener Feld Ost. Den meisten Bewohnern sind Karl-Heinz Fricke, Elena Melichowa-Hass, Tina Waleschkowski und Simon Geßner schon bekannt. Mit Nicole Suthau-Hegner gehört nun ein neues Gesicht zum Team. Die Sozialarbeiterin wird die Arbeit des Quartiersrats begleiten und dessen Sitzungen vorbereiten. Gewählt ist das Team für die nächsten sechs Jahre.

Neuer Träger des Quartiersmanagements (QM) ist seit Jahresbeginn die Gesellschaft für Sozialplanung GeSop mbH. Das Falkenhagener Feld Ost und das Falkenhagener Feld West wurden 2005 zu QM-Gebieten erklärt und gehören damit zu den älteren Fördergebieten in Berlin. Gekommen waren die Quartiersmanager, um den sozialen Brennpunkt zwischen Pionierstraße, Siegener Straße und Falkensee Chaussee zu entschärfen. Seitdem hat sich in Kooperation mit dem Bezirksamt, mit Schulen, Vereinen und Einrichtungen viel getan. Erklärtes Ziel ist eine "aktive Nachbarschaft", die irgendwann ohne professionelles Management zum Selbstläufer werden soll. Denn die 34 QM-Gebiete in der Hauptstadt stehen regelmäßig auf dem Prüfstand.

Drei Fördergebiete sollen in den nächsten drei Jahren auslaufen. Das Falkenhagener Feld gehört noch nicht dazu. Dennoch braucht es nachhaltige Strukturen im Kiez. Die Quartiersretter können dabei auf das hohe Engagement der Kiez-Bewohner setzen. Denn viele haben schnell gemerkt, dass der Kiez alles zu bieten hat, ein Projekt allein aber nicht ausreicht.

Aus diesem "Bewusstseinswandel" sind heute so verschiedene Angebote geworden wie "Familie im Zentrum", Sprachstuben, das Projekt Regenbogen, "Sport aus dem FF", Whiteboards für die Schulen vor Ort, Nachhilfeunterricht, Beratungen für Familien mit Migrationshintergrund, Arbeitsgemeinschaften für Kinder und Jugendliche im sanierten Klubhaus, Lesefestivals in der Stadtteilbibliothek, das Wunsch-Großeltern-Projekt, Nachbarschaftsinitiativen und Mitbestimmung im Quartiersrat und die Aktionsfondsjury. Seit 2005 wurden rund 1,4 Millionen Euro Projektmittel für das Falkenhagener Feld Ost bewilligt. In das Stadtteilmanagement-Gebiet Falkenhagener Feld West flossen im selben Zeitraum rund 950 000 Euro Fördermittel.

Im QM-Gebiet Ost leben rund 10 500 Einwohner, der Ausländeranteil liegt bei etwa zwölf Prozent. Rund 42 Prozent der Bewohner haben einen Migrationshintergrund. Momentan sind die dort lebenden Menschen dazu aufgerufen, einen neuen Quartiersrat zu wählen. Erster Wahltag ist am 18. März ab 17.30 Uhr im Klubhaus, Westerwaldstraße 13. Weitere Termine für den Urnengang sind der 20. und 24. März.

Alle Informationen zur Wahl gibt es unter www.falkenhagener-feld-ost.de.
Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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