Falkenhagener Feld. Bereits zum siebten Mal hatte das Evangelische Waldkrankenhaus (EWK) an der Stadtrandstraße 555 Mitte November zum "Frühchenfest" eingeladen. Das wird alle zwei Jahre von Schwestern und Ärzten der Neonatologie organisiert. Die rund 200 Gäste waren ehemalige Patienten der Frühgeborenen-Station des EWK und deren Eltern.
2013 wurden im EWK 148 Frühgeborene, darunter 39 "sehr eilige" Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm, in der Neonatologie medizinisch versorgt. Die ist auf die Behandlung von zum Teil noch sehr unreifen Frühgeborenen und mit Erkrankungen Geborenen spezialisiert. Die Station ist nach modernsten medizinischen Standards ausgestattet und verfügt über ein multiprofessionelles Team aus Kinderkrankenschwestern, Kinderärzten, speziell ausgebildeten Krankengymnasten, Physiotherapeuten und den Mitarbeitern des Sozialen und Psychologischen Dienstes.
Im Mittelpunkt der Gespräche beim "Frühchenfest" standen dann auch Erinnerungen an die gemeinsam auf der Station verbrachte Zeit sowie Berichte über die Fortschritte der Kinder. Die sind auch für Ärzte und Schwestern sehr interessant. "Es ist für uns immer sehr schön zu sehen, was aus unseren ehemaligen kleinen Patienten geworden ist", sagte Melanie Claußnitzer, Stationspflegeleiterin der Neonatologie. "Wenn ein Kind, das einen sehr schwierigen Start ins Leben hatte, uns dann bei so einem Fest freudestrahlend entgegengelaufen kommt, dann ist das sehr berührend und sehr motivierend für unsere Arbeit", so die Pflegeleiterin.
Natürlich wurde aber auch bei Kaffee, Kuchen und Würstchen gefeiert. Für die Kinder gab es ein umfangreiches Programm. Wer ein "krankes" Kuscheltier mitgebracht hatte, konnte dies in der Teddy-Klinik behandeln lassen. Großer Andrang herrschte auch beim Kinderschminken und am Basteltisch. Dort wurden bunte Martinslaternen gebastelt, mit denen die Besucher zum Abschluss des "Frühchenfestes" singend über das Gelände des Waldkrankenhauses zogen.
Michael Uhde / Ud
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