Kinder entscheiden über Spielgeräte: Jona's Haus überzeugte die Träume-Jury

Svetlana Nejelscaia von Jona's Haus mit Groove (hinten links), Baustadtrat Carsten-Michael Röding, Florida-Eis-Geschäftsführerin Simone Gürgen und weiteren Gewinnern des diesjährigen Kinderträume-Wettbewerbs. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Das Projekt „Raum für Kinderträume“ geht auch im siebten Jahr weiter. Die Kinder von „Jona's Haus“ können jetzt darüber entscheiden, welcher Spielplatz mit 1000 Euro verbessert wird.

In diesem Jahr waren die Spandauer Kinder aufgerufen, Sandskulpturen herzustellen. Am geschicktesten zeigten sich dabei die Kinder, die regelmäßig „Jona’s Haus“ an der Staakener Schulstraße aufsuchen. Sie können sich nun über 1000 Euro freuen, die von der Florida-Eis Manufaktur gestiftet wurden.

„Die Kinder können dann entscheiden, welcher Spielplatz damit verbessert wird“, sagt Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU), der das Projekt vor sieben Jahren startete. Zur Siegerprämierung konnte von fünf beteiligten Kindern nur der zwölfjährige Groove kommen. „Die anderen hatten wichtige Termine, unter anderem beim Zahnarzt“, sagt Svetlana Nejelscaia, Mitarbeiterin von Jona’s Haus. Außer der Möglichkeit, einen Spielplatz mitzugestalten, gab es auch noch einen 50 Euro-Eisgutschein. Weitere Kindergruppen konnten sich als zweite und dritte Preisträger über Gutscheine zu 25 und zehn Euro freuen.

Einen Tag später hatte dann Röding zusammen mit Kindern der Kita „Tausendfühler“ einen Termin auf dem Spielplatz Cosmarweg, gegenüber dem Rellstabweg. Die Kita-Kinder hatten im vergangenen Jahr mit einem Spielplatz-Video die Jury der Kinderträume überzeugt. Jetzt wurden mit den 1000 Euro, die ebenfalls von der Florida-Eis Manufaktur zur Verfügung gestellt wurden, zwei Wippen installiert.

Auch wenn Baustadtrat Röding mit der zu Ende gegangenen Legislaturperiode aus dem Amt scheidet, ist er sicher, dass das Projekt Kinderträume, in dem Kinder selbst über die Gestaltung von Spielplätzen entscheiden, weitergeht. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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