Angehende Heilerziehungspflegerin mit Herz
Mein Highlight in 2023
Aktuell bin ich im sechsten Semester an der Schule für Sozialwesen in Pankow und lerne dort die theoretischen Grundlagen für meinen Beruf als Heilerziehungspflegerin. Über unsere Fachschule durfte ich im Sommer fünf Tage an den Special Olympics als Volontärin teilnehmen.
Es war mein Highlight in diesem Jahr. Menschen mit Beeinträchtigen kamen aus 173 Ländern nach Berlin, um gemeinsam an sportlichen Wettbewerben teilzunehmen. Die Stimmung war grandios. Die Eröffnung fand mit einem großen Event im Olympiastation statt.
Regulär arbeite ich an drei Tagen an einem Spandauer Förderzentrum als Betreuerin und an zwei Tagen besuche ich die Fachschule in Pankow.
Es ist nie zu spät, einen neuen Beruf zu lernen. Meine Ausbildung habe ich mit 49 Jahren begonnen und werde sie im Januar 25 beenden. Der Beruf als Heilerziehungspfleger ist sehr vielfältig. Wir als Inklusionsfachkräfte können von der Geburt bis zum Tod in verschiedenen Einrichtungen und Tätigkeitsfeldern arbeiten. Mitschüler von mir arbeiten auch in der Schule oder in Wohneinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Wir alle lieben unsere Arbeit und freuen uns, wenn noch mehr unseren tollen Beruf als Heilerziehungspfleger ergreifen.
Mein Wunsch für die Zukunft ist mehr Inklusion an allen Berliner Schulen. Dafür müssen kleinere Klassen geschaffen werden und Heilerziehungspfleger und Heilpädagogen als Inklusionsfachkräfte an die Regelschulen, damit Inklusion gelingen kann.
Autor:manuela roll aus Falkenhagener Feld |
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