Dank Spendenaktion funktioniert die Plansche im Fennpfuhlpark wieder

Die Apothekerinnen Anke Rüdinger, Bärbel Goldhahn und Hendrikje Lambertz beim Testlauf der Plansche. | Foto: Wrobel
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Fennfpuhl. Wasserspaß im Fennpfuhlpark gibt es mit der frisch reparierten Plansche zwar erst wieder im nächsten Sommer. Dafür ist ihre Wiederinbetriebnahme eine gute Sache.

"Unsere Spendenaktion geht weiter und wir freuen uns über die Unterstützung der Anwohner", sagt die Apothekerin Anke Rüdinger. Seit elf Jahren gibt es die Spendenaktion, bei der acht Apotheken im Ortsteil mit der Ausgabe von Jahreskalendern gegen eine kleine Spende Geld für Kiezprojekte sammeln. "Um die Plansche im Fennpfuhlpark flott zu machen, haben wir zwei Jahre lang gesammelt", berichtet Anke Rüdinger. Rund 5000 Euro kamen auf diesem Weg zusammen.

Die Plansche im Fennpfuhlpark war lange Zeit nicht in Betrieb. "Bei Wasserproben sind Bakterien festgestellt worden", erklärt der zuständige Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU). Die Bakterien konnten sich einnisten, weil die Plansche über einen Brunnen betrieben wurde. Für die Wiederinbetriebnahme reichte deshalb nicht eine einfache Reparatur aus, sondern eine neue Trinkwasserleitung musste extra verlegt werden. Das Bezirksamt hat zusätzlich zu den Spenden noch 10 000 Euro bereitgestellt, um diese Verlegung zu ermöglichen. Zudem musste am Wasserdruck der Edelstahl-Sprühsäule gearbeitet werden, denn bislang kam kaum Wasser aus der Säule. Einige Sprühlöcher wurden deshalb verschweißt, damit der vorhandene Wasserdruck genutzt werden kann.

Dass die Plansche nun funktioniert, davon konnten sich Besucher Anfang Oktober eher aus der Ferne überzeugen. Denn zum Planschen war das Wetter kaum geeignet. Im nächsten Sommer, so Nünthel, soll die Plansche dafür aber die ganze Saison lang nutzbar sein. Die Wiederinbetriebnahme sei "ohne die finanzielle Unterstützung der Spender kaum finanzierbar gewesen", hob der Stadtrat hervor.

Und die Kalender-Spendenaktion der Apotheken in Fennpfuhl geht weiter. "Dieses Jahr wollen wir für Bänke sammeln, die an der Plansche für die Eltern aufgestellt werden", sagt Anke Rüdinger. Zu den Kiezprojekten der vergangenen Jahre gehört neben der Wiederinbetriebnahme der Plansche der Kauf von Möbeln für eine Grundschule, die Bereitstellung einer mobilen Bühne für die Anton-Saefkow-Bibliothek oder das Pflanzen von Bäumen im Kiez. KW

Die Apothekerinnen Anke Rüdinger, Bärbel Goldhahn und Hendrikje Lambertz beim Testlauf der Plansche. | Foto: Wrobel
Dass die Plansche funktioniert, davon konnten sich Besucher Anfang Oktober eher aus der Ferne überzeugen. Denn zum Planschen war das Wetter kaum geeignet. | Foto: Wrobel
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Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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