Abenteuer beim Klettern
Spielplatz in der Paul-Zobel-Straße runderneuert

Die Pläne des Landschaftsarchitektur-Büros für den Abenteuerkletteranlage nahe der Paul-Zobel-Straße. Der runderneuerte Spielplatz ist vor Kurzem fertiggestellt worden. | Foto: Beissert & Hengge Landschaftsarchitekten
  • Die Pläne des Landschaftsarchitektur-Büros für den Abenteuerkletteranlage nahe der Paul-Zobel-Straße. Der runderneuerte Spielplatz ist vor Kurzem fertiggestellt worden.
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Um eine Abenteuerkletteranlage reicher ist jetzt der Kiez um die Paul-Zobel-Straße. So lautet das Motto des runderneuerten Spielplatzes, den sich kleine Kiezbewohner so gewünscht haben.

Der ehemalige Bolzplatz an der Paul-Zobel-Straße war wegen zu großer Unfallgefahr schon längere Zeit gesperrt, und auch der restliche Spielplatz zeigte deutliche Alterserscheinungen. Die stark versiegelte Fläche mit den hohen Betonstrukturwänden aus den Achtzigerjahren und den in die Jahre gekommenen Spielgeräten bedurfte dringend einer Generalüberholung.

Nach bewährtem Prinzip veranstaltete das Bezirksamt Lichtenberg von März bis Juni 2017 eine Kinderbeteiligung, um herauszufinden, was sich die künftigen Nutzer für die neue Anlage wünschen. Ein Wörtchen mitreden durften die Knirpse der Kita Wunderkinder und die Klasse 3c der Grundschule am Roederplatz. Nach ihren Wünschen – sofern sie im Rahmen des Machbaren lagen – entwarf das Planungsbüro Beissert & Hengge Landschaftsarchitekten einen zeitgemäßen Spielplatz. Das Konzept stellte das Straßen- und Grünflächenamt den Anwohnern im März 2018 im Café von blu:boks vor.

Nicht bolzen, aber Tischtennis spielen

Gebaut haben ihn die Alpina AG Berlin und die Reinhold Fehmer GmbH, und zwar fast ein ganzes Jahr lang, von August 2018 bis Juni 2019. Insgesamt 385 000 Euro kostete der Spielplatz, Entsiegelung und frisches Grün für den früheren Bolzplatz schlugen mit weiteren 80 000 Euro zu Buche. Die Ballspielangebote mussten allerdings weichen – im Innenhof zwischen den relativ dicht stehenden Häuserblöcken würde das Bolzen für zu viel Lärm und damit Ärger sorgen. Eine Ausnahme bildet die Tischtennisplatte.

Dafür stehen den kleinen Bewohnern nun spannende Kletter-, Balancier- und Schaukelgeräte zur Verfügung, es gibt einen Naturspielpfad, mehr Sitzbereiche, einen barrierefreien Zugang und insgesamt mehr Rasen. Erneuert wurden auch das Wegesystem und eine Zufahrt für Pflegefahrzeuge.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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