Studentencampus entsteht: Rund 800 Apartments in den kommenden Jahren

Der Grundstein für den Bau des Studentencampus an der Alfred-Jung-Straße ist gelegt. | Foto: Wrobel
  • Der Grundstein für den Bau des Studentencampus an der Alfred-Jung-Straße ist gelegt.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Fennpfuhl. In der Alfred-Jung-Straße 14 wurde am 28. April der Grundstein für eines von zwei Bauvorhaben für studentisches Wohnen gelegt.

„Berlin benötigt dringend geeignete Angebote für Studierende“, sagte Robert Besir, während der Grundsteinlegung. Der Geschäftsführer des Bauherren Homepoint Gruppe möchte diese Lücke mit gleich zwei Bauprojekten füllen: Mit der Grundsteinlegung wurde bereits mit dem Bau eines 13-geschossigen Hochhauses mit 425 Apartments in der Alfred-Jung-Straße 14 begonnen. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Danach soll der Bau eines zweiten Hochhauses mit 375 Apartments für Studenten auf dem Nachbargrundstück in der Alfred-Jung-Straße 12 beginnen. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 20 und 40 Quadratmetern. Allein das Projekt in der Alfred-Jung-Straße 14 soll laut einer früheren Aussage von Robert Besir rund 25 Millionen Euro kosten.

„Gerade Studenten benötigen zentrumsnahen Wohnraum. Der ist gerade für Menschen mit geringerem Einkommen zunehmend schwer zu finden“, weiß auch die Bürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD). Sie begrüßte das Bauvorhaben, das den Wohnungssuchenden „sehr hilft“.

Kritik wegen möglichem Lärm

Im Vorfeld zu dem Campus-Projekt der Homepoint Gruppe gab es allerdings einige kritische Stimmen von einzelnen alteingesessenen Anwohnern, die in einer Einwohnerversammlung geäußert wurden. Sie fürchteten eine Lärmbelästigung durch die vormals geplante Freizeitanlage für die Studenten. Die Anlage wurde daraufhin verkleinert. Ohnehin ist studentisches Wohnen in der Plattenbaugroßsiedlung am Fennpfuhl seit langem integriert, das Homepoint-Projekt ergänzt den Bestand. So gibt es in der Storkower Straße 219 das vom Studentenwerk Berlin betriebene Studentenwohnheim „Ferdinand Thomas“.

Der jetzt entstehende Neubau des Privatinvestors wird die gemeinnützige Bürgermeister-Reuter-Stiftung betreiben. Sie bietet in Berlin nicht nur Studentenapartments, sondern auch Mitwohnungen für Auszubildende und Unterkünfte für Sprachurlauber an. „Wir freuen uns, dass wir neben unseren bereits etablierten Standorten ein neues Haus in einem für Studenten attraktiven Quartier betreiben können“, sagte der Stiftungs-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Huber bei der Grundsteinlegung. KW

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
 Ist Ihr Herz gesund? Informieren Sie sich am 20. November über Herzschwäche und wie man sie erkennt und behandelt. | Foto: Caritas-Klinik Maria Heimsuchung

Infos über Herzinsuffizienz
Vortrag: „Herzschwäche erkennen und behandeln“

Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...

  • Pankow
  • 30.10.24
  • 415× gelesen
WirtschaftAnzeige
Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk. | Foto: VEAN TATTOO
3 Bilder

VEAN TATTOO
Tätowierer: einer der gefragtesten Berufe unserer Zeit

Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk, das nicht nur künstlerische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis des gesamten Prozesses erfordert. In diesem Artikel wird VEAN TATTOO Ihnen die Welt der Tätowierkunst näherbringen und erläutern, warum der Beruf des Tätowierers heute zu den...

  • Mitte
  • 28.10.24
  • 534× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen? Erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Infoabend am 12. November
Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen

Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...

  • Reinickendorf
  • 01.11.24
  • 268× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 393× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.