Aus zwei Häusern wurde ein neuer Lernort
3. Integrierte Sekundarschule im Bezirk wird am 7. Juli offiziell eröffnet

Bürgermeister Martin Schaefer (links) und Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD) nahmen an der Bauabnahme der 13. Integrierten Sekundarschule teil. Beide sind mit dem Ergebnis der seit 2020 laufenden Sanierung und den Umbauarbeiten zufrieden. | Foto:  Bezirksamt
  • Bürgermeister Martin Schaefer (links) und Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD) nahmen an der Bauabnahme der 13. Integrierten Sekundarschule teil. Beide sind mit dem Ergebnis der seit 2020 laufenden Sanierung und den Umbauarbeiten zufrieden.
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Mit Beginn des neuen Schuljahrs kann im Bezirk die 13. Integrierte Sekundarschule (ISS) an den Start gehen.

Für sie wurde jetzt die Reaktivierung des Schulstandorts an der Paul-Junius-Straße 25-27 abgeschlossen. Mit dem Abschluss der Arbeiten geht zugleich eine Adressumwidmung einher, informiert das Bezirksamt. Die 13. ISS wird unter der Anschrift Storkower Straße 209B, 10369 Berlin, registriert.

Auf dem Grundstück stehen eigentlich zwei Schulgebäude. Sie wurden aber nicht mehr genutzt. Beide wurden in den 70er-Jahren in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet. Was sich hinter dieser Bauweise verbirgt, konnte jeder sehen, der in den zurückliegenden zwei Jahren an der Baustelle vorbeikam. Dort stand über Monate nur noch das Stahlbetonskelett, vor das seinerzeit Betonplatten als Fassade angebracht worden waren. Diese sind seit Juni 2020 sukzessive zurückgebaut worden. Danach wurden neue Platten mit entsprechender Wärmeisolierung nach und nach an das Skelett montiert.

Platz für 600 Schüler

Außerdem wurden beide Schulgebäude durch einen Anbau so verbunden, dass eine kompakte sechszügige Sekundarschule entstand. Sechszügig bedeutet, dass es von den siebten bis zehnten Klasse jeweils sechs Klassen je Stufe geben wird, wenn die Schule voll belegt ist. Insgesamt wurde damit Platz für bis zu 600 Oberschüler geschaffen. Die beiden Gebäude waren zu DDR-Zeiten für eine Polytechnische Oberschule errichtet worden. Später nutzt die Olof-Palme-Oberschule sie. Weil die Schülerzahlen immer weiter zurückgingen, war sie allerdings vor einigen Jahren aufgelöst worden. Eines der Häuser wurde dann als Ausweichstandort für ein Gymnasium genutzt, das saniert wurde. Etwa dreieinhalb Jahren standen beide Gebäude danach leer. Doch nun sind sie für einen modernen Schulbetrieb umgebaut und erweitert worden.

Mensa im Erweiterungsbau

Offiziell und feierlich eröffnet wird die neue ISS am 7. Juli. Bürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Der Weg, den dieser Schulbau gegangen ist, ist ein langer und wechselhafter. Ich freue mich ganz besonders, dass er mit der nun erfolgten Bauabnahme nicht enden, sondern ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Es ist ein tolles Schulgebäude geworden: Hell, offen – eine wunderbare Lern- und Lehratmosphäre.“

Im Erweiterungsneubau zwischen den bestehenden Gebäuden sind eine Mensa inklusive Küche sowie Mehrzweck- und Verwaltungsflächen entstanden. Alle technischen Anlagen im Komplex wurden vollständig erneuert und die Außenanlagen umgestaltet. Außerdem ist die Sporthalle auf dem Gelände erneuert worden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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