Bildungseinrichtung an der Möllendorffstraße umbenannt

Namensgeber Ludwig Fresenius, Urenkel des Bildungspioniers Carl Remigius Fresenius, und Bürgermeisterin Birgit Monteiro ließen einen Luftballon zur Eröffnung fliegen. | Foto: Klaus Teßmann
  • Namensgeber Ludwig Fresenius, Urenkel des Bildungspioniers Carl Remigius Fresenius, und Bürgermeisterin Birgit Monteiro ließen einen Luftballon zur Eröffnung fliegen.
  • Foto: Klaus Teßmann
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Lichtenberg. Über 200 bunte Luftballons stiegen am 22. September in der Möllendorffstraße auf. Der Anlass: „Die Schule für Berufe mit Zukunft“ wurde offiziell in „Ludwig Fresenius Schulen“ umbenannt.

Die Schule in der Möllendorffstraße 52/54 gehört zum deutschlandweiten Verbund von Berufsfachschulen. Es handelt sich um eine staatlich anerkannte Privatschule, die sich mit Schulgebühren finanziert. Der Namensgeber Ludwig Fresenius hat die Festveranstaltung offiziell eröffnet. Bürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD) sagte: „Der neue Name soll nun Identität stiften und für Qualität bürgen. Mir gefällt, dass die Ausbildung sehr praxisnah ist. Das Gesundheitswesen braucht eine wachsende Zahl an Fachkräften, deshalb freuen wir uns, diese moderne Ausbildungsstätte im Bezirk zu haben und erhoffen uns, dass sie zukünftig noch stärker in den Bezirk hineinwirkt.“

Die Bildungseinrichtung kann in Lichtenberg auf eine 25-jährige Geschichte zurückblicken. Sie wurde 1991 als Helmut Rödler Schule für Krankengymnastik und Physiotheraphie gegründet und 2010 durch den Unternehmensverbund „Die Schule für Berufe mit Zukunft“ übernommen. Fünf Jahre behielt der Standort auch unter neuer Trägerschaft seinen ursprünglichen Namen. Im Mai 2015 erfolgte schließlich zunächst nur die Umbenennung in Ludwig Fresenius Schulen.

Seit September ist Berlin-Lichtenberg Musterstandort und erscheint vollständig im Erscheinungsbild der neuen Marke Ludwig Fresenius Schulen. Ab November sollen dann auch die übrigen Bildungseinrichtungen in 30 deutschen Städten, die bisher unter "Die Schule für Berufe mit Zukunft" firmierenden, umbenannt werden.

Mit der Familie Fresenius ist eine Bildungstradition verknüpft, die bis ins Jahr 1848 zurückreicht. Damals gründete Carl Remigius Fresenius ein chemisches Laboratorium, das sich von Beginn an ebenfalls der Ausbildung widmete. Diese enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis kennzeichnet auch die Ausbildungen. Mit dem Namen Fresenius verbindet sich eines bundesweiten Bildungsnetzwerks, zu dem unter anderem die Hochschule Fresenius gehört.

Seit 1991 haben über 2000 Schüler einen Berufsabschluss in der Möllendorffstraße gemacht. Derzeit absolvieren dort rund 240 Schüler eine von inzwischen vier Ausbildungen. Sie werden von 22 Mitarbeitern zu Physiotherapeuten, Masseuren und medizinischen Bademeistern, Ergotherapeuten und Logopäden ausgebildet. Bewerbungen für Ausbildungen sind das ganze Jahr über online oder per Post möglich, feste Fristen gibt es nicht. Logopäden und Ergotherapeuten starten jährlich im September, Masseure und medizinische Bademeister sowie Physiotherapeuten beginnen im Oktober. KT

Weitere Informationen gibt es auf www.ludwig-fresenius.de zu finden.
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 259× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 564× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 544× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 961× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.